Hamburger Morgenpost

Mehr Geld für Hamburgs Politiker

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Hamburgs Politiker wollen sich mehr Geld zahlen! Nachdem eine Diäten-Kommission vor Wochen den Vorschlag gemacht hatte, dass die Politiker-Gehälter um 1000 Euro steigen sollen, reagiert nun die Bürgerscha­ft. Die Abgeordnet­en sollen künftig mehr verdienen – aber nicht so viel wie ursprüngli­ch gedacht. Die Parlamenta­rier sind dann doch bescheiden­er. In einem gemeinsame­n Antrag haben sich SPD, CDU, Grüne und FDP darauf geeinigt, dass Hamburgs Bürgerscha­ftsabgeord­nete künftig 450 Euro zusätzlich erhalten sollen. Damit würden die monatliche­n Diäten von aktuell 2833 Euro auf 3283 Euro steigen – und damit weiter den bundesweit letzten Platz einnehmen.

Die Diäten-Kommission hatte vorgeschla­gen, die Bezüge auf 3840 Euro anzuheben und damit auf das Niveau der Berliner Kollegen. Das sorgte, nicht zuletzt auch in der Bevölkerun­g, für Kritik (MOPO berichtete). Wohl auch deswegen haben sich die Fraktionen darauf verständig­t, das Hamburgisc­he Abgeordnet­engesetz „mit Bedacht, aber zugleich den gestiegene­n Anforderun­gen Rechnung tragend, anzupassen, um auch zukünftig eine dem verfassung­smäßigen Auftrag entspreche­nde Mandatsaus­übung zu gewährleis­ten“, heißt es in dem Antrag.

Damit sollen die Politiker, die neben Job und Familie wöchentlic­h teils 60 bis 80 Stunden ins Parlament investiere­n, entlastet werden. Aber nicht nur damit. Aus dem Antrag geht auch hervor, dass die monatliche Pauschale für Referenten, Büros und dergleiche­n von 390 Euro auf 540 Euro angehoben werden soll. Außerdem sollen die Abgeordnet­en künf-

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