Hamburger Morgenpost

Diee Towers lasM asssen Muskeln die spielen

BASKETBALL Hamburger rücken näher an den Tabellenfü­hrer heran

- Von LuIS VIEIrA HEINE

Freude pur bei den Hamburg Towers! Nicht nur, dass die Türme den Konkurrent­en aus Karlsruhe souverän 80:72 schlugen. Durch die Niederlage von Tabellenfü­hrer Chemnitz konnten die Wilhelmsbu­rger den Abstand zur Spitze verkürzen.

Auch wenn im letzten Viertel die Puste ausging: Der Sieg gegen Karlsruhe war nie gefährdet, weil die Towers von der Dreier-Linie fast schon traumwandl­erisch sicher agierten. Auch Neuzugang Max Montana ließ die Muskeln spielen und reihte sich ein. Er sorgte für zwei der zwölf Towers-Dreier.

„Die Atmosphäre war sehr elektrisie­rend. Ich war total begeistert von den Zuschauern“, sagte der in den USA geborene Sohn eines deutschen Vaters. Gegen Karlsruhe hatte er sich selbst darum gebracht, mehr als neun Minuten auf dem Parkett zu stehen. Nach fünf Fouls war das Spiel für den 23-Jährigen vorbei. „Ich bin zufrieden, dass ich meine zwei Würfe bekommen habe, aber natürlich war ich genervt, dass ich dann in ,Foul Trouble‘ geraten bin“, sagte er der MOPO.

Mit Blick auf den weiteren Saisonverl­auf erklärte Montana: „Ich glaube, wir haben eine sehr große Chance aufzusteig­en, weil wir einen sehr breiten Kader mit einer guten Bank haben. Jeder kann dem Team viel geben, weil alle viel Talent haben. Das hebt uns von den meisten Zweitliga-Teams ab.“

Von Coach Mike Taylor gab’s lobende Worte für den Neuen. „Er hat unser Spiel sehr gut adaptiert“, sagte der 46-Jährige und fügte mit einem Lächeln hinzu: „Die Foulstatis­tik ist natürlich nicht die, die wir von ihm sehen wollen.“

Chancen auf mehr Einsatzmin­uten erhofft sich Montana am Donnerstag (19.30 Uhr) beim Tabellenle­tzten Baunach und am Sonnabend (19.30 Uhr) gegen Favoritens­chreck Hagen.

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