Hamburger Morgenpost

Was bin ich froh, dass ich John heiße

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Was Namen alles so anrichten können! Stellen Sie sich einen 2 Meter 20 großen Boxer vor, der „Flo“heißt! Manchmal passen auch die Namen zum Beruf – zum Beispiel gab es beim NDR einen Chef des Tanzorches­ters namens Franz Thon. Ich selber habe es mit meinem Namen auch nicht so ganz einfach. „Ment“kommt in so wunderbare­n Wörtern vor wie Ze-Ment, Orna-Ment, TestaAber eben leider auch in Wörtern wie z. B. DarMENTlee­rung. Und dann ging es los bei „Joko und Klaas“: lustige Namen, die sich aus der Umgangsspr­ache ergeben. Der Klassiker: „Christoph Smaul“– klingt wie „kriegst aufs Maul“! Folgendes Bild: Sie sitzen in einem Raum mit ganz vielen Leuten. Stuhlkreis. Das Thema „Ich heiße doof!“Und dann stellen sich die Teilnehmer vor: Christiane Krise, Christel Mett, Erhard Pech, Jana Klar, Franz Hose, Mike Rosoft, Marie Nade, Timo Beil, Wendy Lator, Elke Pone und zu guter Letzt Helge Nug. Da kommt man ja aus dem Lachen nicht mehr raus. Da bin ich froh, dass mein Nachname Ment ist und nicht „Gleur“. Das wäre eher was für eine alte Artistenfa­milie: John Gleur! Arm dran sind auch Mitmensche­n mit einem völlig normalen Namen – aber einer kruden Schreibwei­se! Die dann immer erklärt werden muss. Wo die Eltern mal anders sein wollten. „Kai“kennt jeder. Aber 2 von 3 Buchstaben müssen erklärt werden, wenn man „Cay“heißt. Ich kenne einen. Da bin ich froh, dass ich Jon heiße. Halt – John!

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„Ment am Montag“, Edition Riesenrad, 7,90 €
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.ontags in der .OPO: John .ent, Radio-HH-Kultmodera­tor

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