Hamburger Morgenpost

„Solche Siege braucht man für den Aufstieg“

Niederländ­er fand’s zäh, bleibt aber weiter optimistis­ch

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Für diesen Sieg und diese drei Punkte brauchten die Mannschaft auf dem Rasen und die Zuschauer auf den Rängen ganz viel Geduld. Am Ende war die Erlösung und Freude groß. Kein schönes Spiel, aber ganz wichtige drei Punkte. Zumindest auf dem Papier war es ein großer Schritt Richtung Aufstieg.

„Wir wissen, dass unsere Spiele sehr eng sind und die Rückrunde hart für uns wird. Das Spiel war teilweise ganz schön zäh“, sagte Verteidige­r Rick van Drongelen, der vor allem die Gäste für die Fußball-Magerkost verantwort­lich machte. „Die anderen Vereine wissen, dass es gegen uns schwer ist und sind oft schon mit einem Punkt zufrieden. So hat auch Dresden gespielt. Das war schon sehr defensiv.“

Am Ende siegte der HSV trotzdem. „Weil wir an unsere Chance geglaubt haben“, so van Drongelen. „Ein Tor Unterschie­d reicht uns. Solche Spiele braucht man, um aufzusteig­en. Das Spiel war zwar nicht so gut wie zuletzt gegen Nürnberg. Gerade die erste Halbzeit war schlecht. Umso wichtiger ist es aber, dass wir solche Spiele dann trotzdem gewinnen.“Eher kritische Worte wählte Sportvorst­and Ralf Becker. „Nach dem Pokalspiel gegen Nürnberg haben sich einige schon wieder in anderen Sphären gesehen, jetzt sind wir auf dem Boden der Realität wieder angekommen.“

Weiter geht es mit zwei Auswärtssp­ielen in Heidenheim und Regensburg. Der HSV muss sich steigern. Van Drongelen: „Wir müssen aufpassen. Aber das gilt auch für die Gegner. Wir haben schon oft in dieser Saison gezeigt, dass wir auch auswärts gewinnen können.“

 ??  ?? Durchsetzu­ngsstark: Rick van Drongelen marschiert an Dresdens Kapitän Patrick Ebert vorbei.
Durchsetzu­ngsstark: Rick van Drongelen marschiert an Dresdens Kapitän Patrick Ebert vorbei.
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