Hamburger Morgenpost

Glück im Unglück

Douglas Santos zieht sich „nur“eine Zerrung im Oberschenk­el zu. Pause in Heidenheim

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Der Profikader des HSV ist auch in der Breite gut besetzt. So konnten zuletzt im Pokal-Achtelfina­le gegen Nürnberg (1:0) sowie in der Liga gegen Sandhausen (2:1) und Dresden (1:0) die Ausfälle von Kapitän Aaron Hunt und Angreifer Hee-Chan Hwang aufgefange­n werden. Doch einer gilt im Aufgebot von Trainer Hannes Wolf als unverzicht­bar – und ausgerechn­et der muss ersetzt werden: Douglas Santos.

Im Duell mit Dynamo musste der Linksverte­idiger und heimliche Regisseur nach 60 Minuten vom Platz. Erst fasste er sich an den hinteren Oberschenk­el, dann setzte er sich auf den Rasen. Nach einer kurzen Untersuchu­ng gab Teamarzt Dr. Wolfgang Schillings das Signal: Nichts geht mehr! Für Santos kam Josha Vagnoman, der sich zwar gut präsentier­te, aber (noch) nicht die Klasse des brasiliani­schen besitzt.

„Douglas hat keine starken Schmerzen. Aber für das Wochenende wird es eng“, ahnte Wolf gestern, während der Samba-Kicker im UKE untersucht wurde. Am Abend gab es dann die genaue Diagnose, wegen einer Zerrung fällt Olympiasie­gers Santos aus, für die Partie am Sonnabend beim 1. FC Heidenheim muss Wolf nun einen Plan B entwickeln. „Da fallen mir schon direkt drei, vier Optionen ein“, versichert­e er. Doch sicher keine, die so gut funktionie­rt wie die mit Santos als verteidige­ndem Spielgesta­lter..

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Physiother­apeut Mario Reicherz (l.) und Teamarzt Dr. Wolfgang Schillings begleiten Santos vom Platz.

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