Neuer Kampf um Kühnes Millionen
Einigung im Poker naht:
Diese Unterschrift könnte dem HSV einige Sorgen nehmen. Seit Monaten verhandelt der Verein mit KlausMichael Kühne über eine Verlängerung der Namensrechte am Stadion – nun steht der Durchbruch kurz bevor. Pumpt der Unternehmer weitere Millionen in den klammen Verein?
Der Kampf des HSV um die neue Kühne-Kohle befindet sich auf der Zielgeraden. 2015 hatte sich der heute 81Jährige die Rechte an der Arena gesichert, schenkte ihr den Namen Volksparkstadion zurück und zahlt dafür vier Millionen Euro pro Saison – doch im Sommer endet der Kontrakt. Die „Bild“berichtete, die Einigung zwischen dem Verein und seinem mächtigen Anteilseigner stehe kurz bevor. Kühne reagierte prompt, ließ über sein Büro mitteilen, dass „eine Verlängerung des Stadionnamens um ein bis zwei Jahre in einer geringeren Größenordnung zur Diskussion“, stehe. „Die Verhandlungen wurden noch nicht abgeschlossen und sind daher ergebnisoffen.“Nach MOPO-Informationen hofft der HSV innerhalb der kommenden vier Wochen auf den Vollzug. Der Vorteil: Dann könnten die Millionen bereits in den Lizenzierungsunterlagen auftauchen, die bis zum 15. März bei der DFL eingereicht werden müssen. Allerdings könnte der HSV die Zahlen bis zum 1. Mai auffrischen. Wie hoch der Betrag sein wird, der künftig pro Saison fließen soll, ist offen. Noch hofft der HSV, auch weiterhin vier Millionen Euro von Kühne zu kassieren. Der Mäzen sieht das noch anders.