Hamburger Morgenpost

Riesenscha­den für Bleibt der „Fischclub“ Ponton-Gastronom auf zigtausend Euro Schaden sitzen?

- NINA GESSNER n.gessner@mopo.de

Absperrbän­der verhindern den Zugang zum Anleger Blankenese. Seitdem am Sonnabend der Frachter „Ever Given“hier gegen den Ponton und die Fähre „Finkenwerd­er“gekracht ist, ist das Betreten verboten. Auch die beiden Restaurant­s blei- Für den Inhaber des „Fischclubs“ist das Ganze eine wirtschaft­liche Katastroph­e. „Zurzeit kann uns niemand sagen, wann es wieder losgeht“, klagt René Schillag. Bei dem Aufprall sei vieles im Restaurant zu Bruch gegangen.

„Viele Gläser, Porzellan, zwei elektronis­che Kassen, Wein- und Spirituose­nflaschen sind aus den Regalen geflogen und kaputt“, so sehbar. Schillag geht von mehreren tausend Euro aus. Durch die Unterbrech­ung der Kühlkette hätte man Lebensmitt­el im Wert von 23 000 Euro vernichten müssen.

Hinzu kämen die Personalko­sten von 25000 Euro pro Monat. Da alle in der nächsten Zeit geplanten Veranstalt­ungen nun abgesagt werden mussten, rechnet Schillag mit einem Umsatzunru­higt, ist die Frage, ob er auf seinen Kosten sitzen bleibt. Denn die Ermittlung­en zur Unfallursa­che laufen noch. Trägt der Kapitän des Frachters „Ever Given“die Schuld? Kommt die Versicheru­ng der Reederei Evergreen für die Schäden auf? Oder war es doch der Wind – also höhere Gewalt?

„Unsere Mitarbeite­r und ich wissen zurzeit nicht, wann es weitergeht, und

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Die F2hre „Finkenwerd­er“wurde von einem 400-9eter-Frachter gerammt. Seitdem ist auch der Anleger gesperrt.

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