Hamburger Morgenpost

Immer mehr Fahrschüle­r fallen durch die Prüfung

Jüngere Anwärter schneiden in der Regel besser ab als ältere

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te ein Zeuge den luxuriösen Lebensstil Guzmáns in den 1990er Jahren zusammen. Damit ist es für ihn nun endgültig vorbei. Das Strafmaß muss Richter Brian Cogan noch offiziell verkünden. Aber der Schuldspru­ch für die „Beteiligun­g an einer kriminelle­n Vereinigun­g“schreibt lebenslang­e Haft vor, einen Antrag auf vorzeitige Entlassung kann Guzmán nicht stellen.

Den Einfluss des SinaloaKar­tells wird das kaum schmälern. Für den langjährig­en Chef, der seinen Spitznamen „El Chapo“(„der Kurze“) wegen seiner Körpergröß­e von 1,64 Metern trägt, war bereits nach seiner Festnahme im Januar 2016 ein Nachfolger aufgerückt: Ismael „El Mayo“Zambada. KARLSRUHE - Stoppschil­d ignoriert, Zebrastrei­fen überfahren, falsch abgebogen – der Anteil der Durchfalle­r bei der Führersche­inprüfung steigt. Am Führersche­in mit 17 liegt das nicht – Jüngere schneiden in der Regel besser ab. Fachleute vermuten unter anderem komplexere Verkehrs- situatione­n als Ursache.

Fahranfäng­er fallen vermehrt sowohl in der theoretisc­hen als auch bei der praktische­n Prüfung durch. Bei der Theorieprü­fung lag die Misserfolg­squote 2017 bei 39 Prozent (2016: 37 Prozent). Bei der Praxis fielen 32 Prozent der Anwärter durch (Vorjahr: 31 Prozent) – das waren 432000 nicht bestandene praktische Prüfungen.

Einig sind sich alle Experten: Am jugendlich­en Alter liegt es nicht. „17-Jährige fallen weniger durch und fahren später sicherer“, sagt Dieter Quentin, Vorsitzend­er der Fahrlehrer­verbände. 2017 lag die Durchfallq­uote beim Führersche­in mit 17 in der Theorie bei 32,2 Prozent, in der Praxis bei 24,9 Prozent.

Bei den älteren Fahranfäng­ern lag die Durchfallq­uote in der Theorie bei 44 Prozent und in der Praxis bei 39,9 Prozent.

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