Kühne-Vertrauter soll in den HSVAufsichtsrat
GRE.IU. Marketing-Mann soll Investor vertreten
Sein Name ist und bleibt im Volkspark Programm. Das Schicksal des HSV ist eng mit Klaus-Michael Kühne verknüpft, die Millionen des 81Jährigen sind auch für die Zukunft von großer Bedeutung für den Verein. Zurzeit verhandeln beide Seiten über die Verlängerung der Namensrechte am Stadion, die dem
HSV bislang vier Millionen Euro pro Saison in die Kasse spülten. Doch Kühne bleibt auch auf einer anderen Ebene Thema: In Kürze, so wünscht es sich der HSV-Aufsichtsrat, soll das Gremium aufgestockt werden – und der als Kühne-Vertrauter geltende Markus Frömming in den Rat einziehen!
Bekommt Kühne wieder mehr Macht im Verein? Gestern Abend wurde das Modell dem HSV-Beirat vorgestellt. Nach MOPO-Informationen soll demnach möglichst innerhalb der kommenden zwei Wochen eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden, auf der die Änderungen verabschiedet werden könnten. Frömming hatte bereits gestern beim Beirat einen Termin. Er gilt vor allem als Marketing-Mann, ist geschäftsführender Gesellschafter von „Brands Alive“(einer Agentur für Markeninszenierung) und sammelte Anfang des Jahrtausends als Fußballer des SV Eichede Erfahrung bis in die Verbandsliga Schleswig-Holstein.
Voraussetzung für Frömmings Aufnahme in den Rat wäre die Vergrößerung des Gremiums auf sieben Personen. Kühne würde all das begrüßen, hätte er durch Frömming doch ein größeres Mitspracherecht bei den Kontrolleuren – zumal auch Rats-Boss Max-Arnold Köttgen als Kühne-Vertrauter gilt. Klar ist auch: Vize-Präsident Thomas Schulz, der bislang nur interimsweise im Rat saß, will auf jeden Fall im Gremium verbleiben.