Hamburger Morgenpost

St. Pauli sucht das Sieger-Gen

Luhukay setzt auf Attacke: „ Jedes Spiel das Maximale“

- VOM FC ST. PAULI BERICHTET STEFAN KRAUSE s.krause@mopo.de

Es gibt diverse Arten und Weisen, an Aufgaben – auch sportliche – heranzugeh­en. Man kann das Bevorstehe­nde über den grünen Klee loben und als unbezwingb­ar darstellen, um nachher jedes Scheitern als logisch und jedes Gelingen als unerwartet darzustell­en. Man kann aber auch ans Ego appelliere­n, den Glauben an sich herausstel­len und die Ziele hoch stecken. So wie es Jos Luhukay zu tun pflegt. Coach auch ganz unverblümt, ist eindeutig W wollen in Heidenhe winnen und nicht mi oder Schrecken scho fahren.“

Es ist ein paar Ta dass man solche Sä hört hat rund ums M tor. Luhukays Worte angesichts dessen e Wohltat, vermutlic auch für die Profis „Man will jedes Spie das Maximale, und da sind die drei Punkte sagte er zum vermein lichen Final-Charakte im Kampf um Plat drei. „Entscheide­n wirdsein,dasswirvo Anpfiff an die totale G triebenhei­t haben, am bitioniert sind und da auch ausstrahle­n.“Bange machen gilt nicht, auch wenn er Respekt hat vor dem Gegner („Der Kader hat Qualität“) und dessen Physis (sechs Spieler über

1,90 Meter). „Wenn ich früher am Ball bin, kann der Gegner noch so groß sein“, winkt Luhukay ab und hat seine ganz eigene These, wie man Riesen in die Knie zwingt: „Man muss Gewinner-Gene in sich haben, um als Gewinner aus so einem Zweikampf zu kommen.“Bleibt zu hoffen, dass sich eben jene Gene nach fünf Spielen ohne Sieg noch nicht vollends verflüchti­gt haben.

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