Vor dieser Eintracht darf Chelsea zittern
Euphorisierte Frankfurter voller Zuversicht. Danny da Costa: „Dürfen an uns glauben!“Fans und Profis als Einheit
Sie schießen gerade mit Dauerblin er lin s auf der Ü erholspur über die Autobah en Deutsch ands und Europas, und das als unzertren bares Ganzes: Fans und Profis von Eintracht Frankfurt haben das Halbfinale der Europa League erreicht – und das muss trotz namhaften Gegners nicht das Ende sein.
Jetzt also der FC Chelsea. Die Blues, London, Stamford Bridge, oberstes Regal – na und? „Wenn man sieht, gegen wen wir uns schon alles durchgesetzt haben, dürfen wir an uns glauben“, sagte Danny da Costa ohne jede Spur von Überheblichkeit. Olympique Marseille und Lazio Rom in der Gruppenphase, dann Schachtar Donezk, Inter Mailand und nun Benfica Lissabon im K.o.-Modus. „Ob wir das verdienteste Team im Halbfinale sind, weiß ich nicht“, sagte der „wahnsinnig stolze“Trainer Adi Hütter. „Aber wir sind mit Sicherheit das überraschendste.“
Und das mit dem größten Support. „Mit diesen Fans im Rücken haben wir von der ersten Minute an daran geglaubt, weiterzukommen“, sagte Mijat Gacinovic. Abwehrchef Makoto Hasebe ergänzte nach dem 2:0 gegen Benfica: „Wir waren müde, aber die Unterstützung hat uns die Kraft gegeben.“Das wird auch gegen Chelsea so sein. Das Heimspiel am 2. Mai ist bereits ausverkauft, für die Partie in England (9. Mai) hat Eintracht ein Problem: Es gibt nur 2000 Karten. „Ich weiß gar nicht, wie wir die an die 20 000 Leute verteilen, die da hinfahren wollen. Das wird die brutalste Entscheidung“, sagte Boss Axel Hellmann.