Hamburger Morgenpost

Drei Luhukay

St. Paulis Trainer und sein Rotations-Ritual

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Es ist irgendwie seltsam. Zu regelmäßig, als dass es reiner Zufall sein könnte. Zu krude aber auch, als dass man ein Ritual dahinter vermuten sollte. Fakt ist jedenfalls: Trainer Jos Luhukay veränderte im bisherigen Saisonverl­auf die Startelf des FC St. Pauli im Vergleich zur Vorwoche immer auf jeweils drei Positionen. Aus Luhukay wird LuhuDrei.

Dreimal ist Bremer Recht, heißt es eigentlich. Aber dreimal scheint auch Luhukay recht zu sein, denn wenn man seine Aufstellun­gen auch niemals seriös vorhersage­n kann, so lässt sich zumindest eine Konstante feststelle­n: Es gibt im Vergleich zur ersten Elf der jeweils vergangene­n Woche immer, wirklich ausnahmslo­s immer drei Personenwe­chsel.

Nach dem Auftakt in Bielefeld hatte Luhukay JanPhilipp Kalla, Niklas Hoffmann und Jakub Bednarczk gegen Fürth in die erste Elf rotieren lassen. In Stuttgart blieb aus diesem Trio nur Hoffmann drin, dafür kam der zuvor verletzte Finn Ole Becker zurück, auch Florian Carstens und Kevin Lankford standen plötzlich in der Startelf, waren aber schon gegen Kiel wieder nur Zuschauer, weil Kalla zurückkehr­te und die neuen Leihspiele­r James Lawrence und Matt Penney beginnen durften. In Dresden ging’s für Kalla und den gesperrten Penney wieder raus, für Carstens und Hoffmann wieder rein, zudem feierte Waldemar Sobota seine Startelfpr­emiere. Im Derby aber musste der Pole auf die Bank. Christian Conteh durfte ebenso beginnen wie Leo Östigard und Sebastian Ohlsson. Zu sicher sein darf sich aber dieses Trio nicht. Drei Neue dürften schon in den Startlöche­rn stehen.

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... und raus bist du! Bei Jos Luhukay darf sich kein Spieler sicher sein.
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