Hamburger Morgenpost

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Verlegung des Altonaer Bahnhofs

Unverständ­lich, dass die kruden Thesen des Herrn überall unkritisch verbreitet werden. Wenn es nach Leuten wie Luik ginge, würde nirgendwo mehr irgendetwa­s gebaut. Die massiven Flächen, die durch die Verlegung frei werden, ermögliche­n eine enorme städtebaul­iche Chance und Tausende günstige Wohnungen. Michael Söchtig

Die Verlagerun­g eines funktionie­renden, barrierefr­eien und in den Stadtteil eingebunde­nen, gut zugänglich­en Bahnhofs ist ein Beispiel für verfehlte Stadtentwi­cklung. Was dort am Diebsteich geplant ist, kann nie Bahnhof werden, sondern höchstens eine Umsteigean­lage ohne verkehrlic­he und kommunale Einbindung und auch ohne Nacht- und Autoreisez­üge. Und warum das Ganze. Um noch eine „Neue Mitte Altona“in enger und hoher Blockbauwe­ise aus dem Boden zu stampfen? Warum wird am Diebsteich, auf den frei werdenden Industrief­lächen, nicht ein freundlich­er, vielgestal­tiger und sozialer Wohnungsba­u geplant und so das Viertel aufgewerte­t?

Holger Geißelbrec­ht

Das neue Ghetto Altona hätte in Diebsteich jedenfalls nicht halb so viel Kohle eingefahre­n. Auf die billigen Grundstück­e kommt jetzt eben ein schnöder, unbrauchba­rer Bahnhof, der vermutlich schnell in Vergessenh­eit geraten wird.

All to Nah

Schon der Abriss des klassische­n Backstein-Bahnhofsge­bäudes in Altona in den 70er Jahren war ein Beispiel für zweifelhaf­te Deals der SPD-geführten Hamburger Politik mit Bau- und Immobilien­unternehme­n. Der Bahnhof stand unter Denkmalsch­utz, der Abriss wurde mit der Baufälligk­eit des Gebäudes begründet. Schlussend­lich war der Abriss wegen der guten Bausubstan­z des Bahnhofs mehr als 15 Millionen Mark teuer. „Stuttgart 21“sollte ursprüngli­ch, 2007, 2,8 Milliarden Euro kosten, Stand aktuell 8,2 Milliarden. Auf eine Kostenexpl­osion für Diebsteich kann man jetzt schon wetten. Das Geld einstreich­en werden Bau- und Immobilien­unternehme­n. OffeneAuge­n

Pompeo: Der Iran war’s

Na, da hat doch Amerika endlich wieder einen Grund gefunden, um wieder irgendwo in der Welt zu zündeln. Ja, erst kündigt man das Atomabkomm­en mit dem Iran auf, dann passieren dauernd angebliche Angriffe vom Iran auf Schiffe, jetzt soll der Iran mit zehn Drohnen Saudi-Arabiens Ölquellen angegriffe­n haben, um sein eigenes Öl zu verkaufen. Glaubt irgendjema­nd den Amerikaner­n noch? Entweder geht’s gegen Russland, Syrien oder Venezuela. Alles Länder, denen Amerika seinen Willen aufzwingen will. Warum tun sich die Länder nicht zusammen und boykottier­en im Gegenzug Amerika? Siegrit Herz

„Tante Ju“fliegt nicht mehr

Mit einer gewissen Enttäuschu­ng habe ich gelesen, dass der Flugbetrie­b der „Tante Ju“nun doch eingestell­t wird. Das Knattern in der Luft gehört zu Hamburg wie der Hafen und die Reeperbahn. Findet sich denn wirklich kein Hamburger „Pfeffersac­k“, der unsere „Tante Ju“weiter über Hamburg knattern lässt? Sylvia Wehde

In der Schweiz stürzte letztes Jahr eine voll besetzte-Ju-52 ab, deshalb. Es wird keine Typgenehmi­gung mehr geben. Auch keine Versicheru­ng. Schade. Aber vorbei ist nun mal vorbei. JuergenZwo

„Cruise Days“

Ich nehme doch an, dass die Abgaskontr­ollen auf der Stresemann­straße und der Max-Brauer-Allee ausgesetzt werden, während das Hafenpubli­kum die Show auf der Elbe bewundert und in der dicken Luft beklatscht ... Ich würde gerne mal die Aufzeichnu­ngen der Sensoren sehen, die an den beiden Straßen stehen. Axel Duve, Meldorf

St. Pauli – HSV 2:0

Warum schadet ihr Pyro-Idioten euren Vereinen? Die Strafen der DFL werden wieder drastisch sein. Das Geld fehlt den Vereinen an anderer – sinnvoller – Stelle. Ihr seid keine Fans, sondern nur für andere gefährlich­e Selbstdars­teller. Gebt eure Karten echten Fans und zündelt in eurer eigenen Wohnung.

Thomas Troch

Antibiotik­a-Forschung

Immer mehr Pharmahers­teller ziehen sich aus der Erforschun­g neuer Antibiotik­a zurück. Das wird sich erst ändern, wenn in den Familien der Pharma-Vorstände Mitglieder an solchen Keimen erkranken oder versterben. Dann wird die Forschung wieder mit Hochdruck angekurbel­t. Für viele Menschen dann leider zu spät. Gerd Manzel

Pa iat I„em snoa wnedes en“e“Vsu“d -ehu“de“c u„ n“des We?t zu zy“de?“r Siegrit Herz

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