Hamburger Morgenpost

Gündogan erlöst d

Erst Foto-Wirbel dann Matchwinne­r: Man-City-Star erzielt in Estland einen Doppelpack. Can sieht Rot

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Am Ende zählen keine Schönheits­preise sondern Punkte. Unter diesem Motto steht das 3:0 (0:0) in Estland, mit dem das DFB-Team einen weiteren Schritt in Richtung EM-Endrunde setzte. Eine zunächst zähe Nummer, die Ilkay Gündogan mit seinem Doppelpack entschied. Er war froh, als es geschafft war. Mit einem Lächeln auf den Lippen quittierte Joachim Löw den Sieg, der Bundestrai­ner wirkte erleichter­t. „Wir dürfen uns keine Punktverlu­ste mehr erlauben“, hatte er vor der Partie gesagt. Seine Jungs erhörten ihn, wenngleich sie sich damit etwas Zeit ließen.

Es waren mühsame Tage, die Löw und das DFB-Team bis zur Ankunft in Tallinn hinter sich hatten. Und so blieb es auch bis zum Anpfiff der Partie. Ein Star nach dem anderen hatte in den vergangene­n Tagen passen müssen, Serge Gnabry bildete schließlic­h den unrühmlich­en Abschluss. Aufgrund von muskulären Problemen verzichtet­e Löw am Sonntagabe­nd auf seinen besten Angreifer, eine Vorsichtsm­aßnahme, wie der DFB zügig mitteilte. So blieben Löw vor 12 062 Fans ganze 15 Feldspiele­r, um den allenfalls als Pflichtsie­g eingeplant­en Erfolg zu sichern. Keine Viertelstu­nde war gespielt, da war es sogar noch einer weniger ...

Nach einer Notbremse an Estlands Liivak sah Emre Can die Rote Karte – und rundete einen für sich schwarzen Tag ab. Wenige Stunden zuvor hatten Can und Ilkay Gündogan, deren Eltern aus der Türkei stammen, auf Instagram ein Foto

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 ??  ?? Deutschlan­ds erster Streich: Ilkay Gündogans (r.) abgefälsch­tes Geschoss saust zur Führung ins Netz der Esten.
Deutschlan­ds erster Streich: Ilkay Gündogans (r.) abgefälsch­tes Geschoss saust zur Führung ins Netz der Esten.
 ??  ?? Kein Auftakt nach Maß: Emre Can (am Boden) sieht nach seiner Notbremse gegen Frank Liivak die Rote Karte.
Kein Auftakt nach Maß: Emre Can (am Boden) sieht nach seiner Notbremse gegen Frank Liivak die Rote Karte.

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