Das wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Feind
Ende des Jahres will der Ex-Tennisstar das Kapit l n aben
LONDON - Seit Mitte 2017 läuft in London das Insolvenzverfahren gegen Boris Becker (51). Der Ex-Tennisstar bezeichnet es als „die schwierigste Zeit“seines Lebens. „Ich möchte meinem schlimmsten Feind nicht wünschen, was ich in den letzten zwei Jahren erlebt habe“, sagte er „Bild am Sonntag“.
Boris Becker weiter: „Vielleicht war es aber auch für mein Leben notwendig, weil reinigend. Ich habe doch einige Fehler in der Vergangenheit gemacht. War zu blauäugig, vielleicht naiv.“
In der Krise habe er erfahren, wer zu einem hält und wer nicht. „Meine Familie hat bedingungslos zu mir gehalten. Aber in der Tat haben sich viele sogenannte Freunde verabschiedet.“Komischerweise sei die Unterstützung im Ausland größer gewesen als in Deutschland.
Becker unterstrich: „Ich bin und war immer zahlungsfähig.“Er gebe aber 52 Prozent seiner Einkünfte an den Insolvenzverwalter ab. Dieses Verfahren laufe maximal noch 18 Monate. „Nachdem die Bank jetzt bezahlt ist, habe ich die Zügel wieder in der Hand und kann das Verfahren sogar früher abschließen.“Es seien jetzt noch Forderungen diverser Gläubiger von unter einer Million Euro offen.
Becker sagte, er habe drei Optionen. Entweder warte er die verbleibenden 18 Monate und gebe weiter 52 Prozent seiner Einnahmen ab. Oder er zahle die gesamte Summe auf einen Schlag. Die dritte Variante sei eine Einigung mit den verbleibenden Gläubigern. „Wenn ich mich einige, würde das Verfahren vollständig und sofort annulliert werden. Und das ist in der Tat in diesem Jahr möglich. Dann hätte der Insolvenzverwalter seiWimblenen don-Sieg und ich auch gewonnen.“
Pleite sei er nie gewesen, beteuert Becker. „Ich verfüüber ge Einkommen und kann davon leben. Ich kann mir ein Flugund ticket einen Oktoberfest-Besuch leisten“, sagt der dreima Wi ge - bledonge nner, der h ut als TV-Ex e te arbeit . unterst ze alle seine Kinder. „Sie besuchen gute Schulen und Universitäten, das ist alles nicht billig.“
Auf einen Porsche oder ei ne S-Klasse könne er leic verzichten. „Der Mensc Boris Becker fragt sich heu e sehr oft: Brauche ich d s überhaupt? Die Antwort is in vielen Dingen ,Nein‘. Abe ich gebe zu: Der Weg von d Economy- in die Busin sKlasse ist leicht, der Weg urück schwerer.“