Hamburger Morgenpost

Grüne Oase Grasbrook

Die spektakulä­ren Bilder zum Hafen-Areal:

- MIKE SCHLINK mike.schlink@mopo.de

Hamburg bekommt einen neuen Stadtteil – und jetzt steht fest, wie der Kleine Grasbrook künftig aussehen wird! Das Elb-Quartier gegenüber der HafenCity soll unter anderem eine gigantisch­e Glaskonstr­uktion bekommen und richtig grün werden.

Das geht zumindest aus den Entwürfen hervor, mit denen das Team Herzog & de Meuron sowie Vogt Landschaft­sarchitekt­en den Ideenwettb­ewerb für Hamburgs 106. Stadtteil gewonnen hat.

Wo sich aktuell noch ein Industrieg­ebiet befindet, sollen künftig rund 3000 neue Wohnungen sowie 16 000 Arbeitsplä­tze entstehen. Die städtebaul­iche Planung übernehmen jetzt die Wettbewerb­ssieger.

„Für die zukünftige städtebaul­iche und freiraumpl­anerische Entwicklun­g haben wir einen robusten Entwurf, der ein starkes Potenzial für die Zukunft hat“, sagt Bausenator­in Dorothee Stapelfeld­t (SPD). Der Entwurf sei ein Meilenstei­n für Hamburg als lebenswert­e grüne Stadt am Wasser.

Vor allem drei Ideen sorgen bei der Stadt für Begeisteru­ng: Der große öffentlich­e Bereich mit einer spektakulä­ren Dachkonstr­uktion, der weite Park im Zentrum des Stadtteils sowie der Bau einer neuen Brücke, die dazu beitragen soll, den Kleinen Grasbrook mit der Veddel zu verbinden.

„Die Integratio­n der Veddel wird mit diesem Entwurf und der vorgeschla­genen Brücke sehr gut gelingen“, lobt Jürgen Bruns-Berentelg, Chef der HafenCity GmbH.

Jetzt gelte es, bis zum Sommer 2021 die Vorplanung mit einer erneuten intensiven Bürgerbete­iligung abzuschlie­ßen. Ab 2023 sollen dann die ersten Gebäude des neuen Stadtteils errichtetw­erden.

Aggression im Straßenver­kehr: Am Sonnabend ist es an der Behringstr­aße zu einem nicht alltäglich­en Unfall gekommen. Ein Smart landete auf der Seite, nachdem der Fahrer mit einem Schlagstoc­k bedroht worden war und flüchten wollte.

Die Geschichte begann gegen 22.30 Uhr, als sich die Streithähn­e im Elbtunnel zum ersten Mal begegneten. Laut

Polizei habe der Smart den Mercedes offenbar rechts überholt, woraufhin der Mercedes-Fahrer erst die Lichthupe bedient und den Smart dann demonstrat­iv rechts überholt und ausgebrems­t haben soll.

Beide Fahrer nahmen die Abfahrt Othmarsche­n, fuhren auf die Behringstr­aße in Richtung City. Dann, auf Höhe der Renault-Niederlass­ung, beschleuni­gte der Mercedes plötzlich erneut, stellte sich quer und blockierte den Smart.

Der 45-jährige Fahrer soll mit einem Schlagstoc­k ausgestieg­en und auf den Smart zugelaufen sein. Der Kleinwagen-Fahrer gab daraufhin Gas, wollte einen Bogen um den Angreifer herum fahren. Dabei verlor er die Kontrolle – der Smart kippte auf die Seite.

Kurz darauf sperrte die Polizei die Straße, Sanitäter der Feuerwehr behandelte­n den 27-Jährigen und seine 24-jährige Begleiteri­n. „Beide kamen ins Krankenhau­s“, so die Polizei. Sie seien beide alkoholisi­ert gewesen.

Gegen den Mercedes-Fahrer, bei dem auch ein Messer gefunden worden war, wurde ein Strafverfa­hren eingeleite­t.

Wieder aufgericht­et: der Smart des 27-jährigen Fahrers

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 ??  ?? Diese Visualisie­rung zeigt, wie der Kleine Grasbrook (Mitte rechts) künftig von oben aus aussehen soll. Unten ist die Veddel zu sehen.
Diese Visualisie­rung zeigt, wie der Kleine Grasbrook (Mitte rechts) künftig von oben aus aussehen soll. Unten ist die Veddel zu sehen.
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Der Kleine Grasbrook soll nicht nur grün werden, sondern auch eine Brücke bekommen, die ihn mit der Veddel verbindet.
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Im Zentrum des Kleinen Grasbrooks soll ein großer Park entstehen.
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Auf dem Kleinen Grasbrook soll eine gigantisch­e Glaskonstr­uktion entstehen.
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