Grüne Oase Grasbrook
Die spektakulären Bilder zum Hafen-Areal:
Hamburg bekommt einen neuen Stadtteil – und jetzt steht fest, wie der Kleine Grasbrook künftig aussehen wird! Das Elb-Quartier gegenüber der HafenCity soll unter anderem eine gigantische Glaskonstruktion bekommen und richtig grün werden.
Das geht zumindest aus den Entwürfen hervor, mit denen das Team Herzog & de Meuron sowie Vogt Landschaftsarchitekten den Ideenwettbewerb für Hamburgs 106. Stadtteil gewonnen hat.
Wo sich aktuell noch ein Industriegebiet befindet, sollen künftig rund 3000 neue Wohnungen sowie 16 000 Arbeitsplätze entstehen. Die städtebauliche Planung übernehmen jetzt die Wettbewerbssieger.
„Für die zukünftige städtebauliche und freiraumplanerische Entwicklung haben wir einen robusten Entwurf, der ein starkes Potenzial für die Zukunft hat“, sagt Bausenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD). Der Entwurf sei ein Meilenstein für Hamburg als lebenswerte grüne Stadt am Wasser.
Vor allem drei Ideen sorgen bei der Stadt für Begeisterung: Der große öffentliche Bereich mit einer spektakulären Dachkonstruktion, der weite Park im Zentrum des Stadtteils sowie der Bau einer neuen Brücke, die dazu beitragen soll, den Kleinen Grasbrook mit der Veddel zu verbinden.
„Die Integration der Veddel wird mit diesem Entwurf und der vorgeschlagenen Brücke sehr gut gelingen“, lobt Jürgen Bruns-Berentelg, Chef der HafenCity GmbH.
Jetzt gelte es, bis zum Sommer 2021 die Vorplanung mit einer erneuten intensiven Bürgerbeteiligung abzuschließen. Ab 2023 sollen dann die ersten Gebäude des neuen Stadtteils errichtetwerden.
Aggression im Straßenverkehr: Am Sonnabend ist es an der Behringstraße zu einem nicht alltäglichen Unfall gekommen. Ein Smart landete auf der Seite, nachdem der Fahrer mit einem Schlagstock bedroht worden war und flüchten wollte.
Die Geschichte begann gegen 22.30 Uhr, als sich die Streithähne im Elbtunnel zum ersten Mal begegneten. Laut
Polizei habe der Smart den Mercedes offenbar rechts überholt, woraufhin der Mercedes-Fahrer erst die Lichthupe bedient und den Smart dann demonstrativ rechts überholt und ausgebremst haben soll.
Beide Fahrer nahmen die Abfahrt Othmarschen, fuhren auf die Behringstraße in Richtung City. Dann, auf Höhe der Renault-Niederlassung, beschleunigte der Mercedes plötzlich erneut, stellte sich quer und blockierte den Smart.
Der 45-jährige Fahrer soll mit einem Schlagstock ausgestiegen und auf den Smart zugelaufen sein. Der Kleinwagen-Fahrer gab daraufhin Gas, wollte einen Bogen um den Angreifer herum fahren. Dabei verlor er die Kontrolle – der Smart kippte auf die Seite.
Kurz darauf sperrte die Polizei die Straße, Sanitäter der Feuerwehr behandelten den 27-Jährigen und seine 24-jährige Begleiterin. „Beide kamen ins Krankenhaus“, so die Polizei. Sie seien beide alkoholisiert gewesen.
Gegen den Mercedes-Fahrer, bei dem auch ein Messer gefunden worden war, wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Wieder aufgerichtet: der Smart des 27-jährigen Fahrers