Sieben Vereine sind noch im Homeoffice
2. LIGA Andere Länder, andere Sitten ...
Es ist so eine Sache mit dem Föderalismus. Der birgt gewiss diverse Vorteile in sich, in der CoronaKrise aber führt er zu Irritationen und Ungleichheiten, sogar im Sport. Während der FC St. Pauli und der HSV seit gestern offiziell immerhin wieder in Kleingruppen trainieren dürfen, befinden sich sieben Zweitliga-Klubs aus anderen Bundesländern immer noch im Homeoffice. Ein Überblick:
➤ Bielefeld: Der Tabellenführer ist bereits seit vergangenem Freitag in Kleingruppen wieder auf dem Trainingsplatz zu finden. ➤ Stuttgart: Noch sind alle Sportstätten in BadenWürttemberg gesperrt. In dieser Woche aber soll Berufssportlern ermöglicht werden, unter Auflagen zu trainieren. ➤ Heidenheim: Wie der VfB Stuttgart länderbedingt noch im Homeoffice-Modus.
➤ Fürth: Die Franken dürfen seit gestern in Kleinstgruppen wieder auf dem Vereinsgelände trainieren. ➤ Darmstadt: Wartet weiterhin auf Grünes Licht von den Behörden, um wenigstens in Zweiergruppen trainieren zu dürfen. ➤ Kiel: Nach dem CoronaFall in den eigenen Reihen (Stefan Thesker) wieder raus aus der Quarantäne und seit gestern mit der
amtlichen Gewissheit, wieder in Kleingruppen trainieren zu dürfen. ➤ Aue: Seit gestern unter strengen Auflagen zurück auf dem Platz, allerdings maximal mit drei Spielern gleichzeitig. ➤ Hannover: Seit gestern in Kleingruppen wieder aktiv.
➤ Regensburg: Der Jahn begann gestern wieder mit Einheiten in Kleingruppen. ➤ Osnabrück: Die Profis sind weiterhin individuell beschäftigt. Noch ist offen, wann und wie es auf den Platz zurückgeht. ➤ Sandhausen: Wartet wie Stuttgart, Heidenheim und der KSC stündlich auf Grünes Licht von den Behörden.
➤ Nürnberg: Gestern erstmals wieder auf dem Rasen, allerdings nur in Kleinstgruppen. ➤ Bochum: Auch bei Grönemeyers Herz-und-Seelen-Klub begann gestern das Training in Kleingruppen.
➤ Wehen Wiesbaden: War bereits vor einer Woche in Kleinstgruppen wieder an der frischen Luft unterwegs.
➤ Karlsruhe: Wie alle Baden-Württemberger aktuell noch in der Warteschleife.
➤ Dresden: Hat die Ausnahmegenehmigung für Training in Kleingruppen vorliegen, davon aber noch keinen Gebrauch gemacht.