Hamburger Morgenpost

„Italien, Frankreich und Spanien sollten die Krise für nötige Reformen nutzen!“

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Corona-Krise

Ich habe mir einige Gedanken über die Zeit nach Corona gemacht angesichts der zu erwartende­n wirtschaft­lichen Schäden, die ja auf alle Fälle auf uns zukommen, die dann – wie heißt es so schön – von der Volksgemei­nschaft gemeinsam, solidarisc­h bewältigt werden müssen. Während meiner inzwischen 84 Jahre habe ich so einige Krisen er- und durchlebt. Was ich aber niemals erlebt habe, dass die Bewältigun­g der diversen Krisen tatsächlic­h von allen geschulter­t wurde. Personengr­uppen, denen das Schultern leichtfall­en würde, wurden entweder verschont oder haben sich sogar noch an der Krise bereichert, während die Masse mit so kreativen Ideen wie z. B. Not

Opfer Berlin und Solidaritä­tszuschlag zur Kasse gebeten wird. Aber seit meine Altersgrup­pe sogar als schützensw­ert bezeichnet wird, bin ich optimistis­ch, dass diesmal wirklich alles anders/besser organisier­t wird und die Allgemeinh­eit nicht mit einem „CORNI“belastet wird. H. W. Kunze

Vorweg: Ich habe nichts gegen die verhängten Ausgangsbe­schränkung­en/-verbote! Aber es sollte doch ein einheitlic­her Maßstab angelegt werden! Wenn ich als Hamburger mit HH-Kennzeiche­n beim Einfahren nach Schleswig-Holstein wieder nach Hamburg zurückverw­iesen werde, dann aber am Sonntag PI, SE und andere schleswigh­olsteinisc­he Fahrzeuge auf Hamburgs Straßen sehe, deren Insassen wohl auch Parks und Promenaden bevölkern, so kann hier doch etwas nicht stimmen! Hier sollte unser Bürgermeis­ter schnellstm­öglich einen Draht zu seinem Amtskolleg­en in Kiel herstellen!

Horst Peers

Ich glaube, das ist das erste Mal in den letzten fünf Jahrzehnte­n, dass sich Deutschlan­d vor eine so große Herausford­erung gestellt sieht. Ein Bußgeld ist für einige Unbelehrba­re durchaus berechtigt. Dennoch finde ich die Höhe unangemess­en. Ein Hartz-IV-Empfänger kann das bestimmt nicht zahlen, ohne in finanziell­e Not zu geraten. Das Bußgeld sollte abhängig vom Einkommen berechnet werden. J. Rolff

Was gibt es da zu überlegen? Zahlt endlich Pflegekräf­ten usw., die sich für uns abschuften, Extra-Geld. Die Helden leisten Unmenschli­ches, um uns zu retten!

Wolfgang Engellenne­r

Das Hamster-Phänomen

Die übermäßige Bevorratun­g vieler Haushalte mit Toilettenp­apier, Mehl, Nudeln etc. wäre längst abgearbeit­et, wenn es noch klassische Händler gäbe. Die würden die Mengen, die jetzt in Betrieben, Behörden Restaurant­s und Schulen nicht gebraucht werden, aufkaufen und in Vertriebsw­ege für den erhöhten Bedarf bei den Endverbrau­chern leiten. Diese Händler gibt es jedoch nicht mehr. Supermärkt­e für Endverbrau­cher sind reine Verteiler, die von den Hersteller­n auf starren Vertriebsw­egen beliefert werden. Hefe gab es früher beim Bäcker, bis auch der letzte Kleinbetri­eb auf fertige Backmischu­ngen umstellte, die nur noch mit Wasser angerührt werden. Seitdem werden Frisch- und Trockenhef­e nur noch in Riesenchar­gen für Fabriken und Kleinstmen­gen für Endverbrau­cher vertrieben.

Catherine Seefeld

Die Pandemie und der alte „Stasi-Ungeist“

So sieht also das vielzitier­te „WIR“in Deutschlan­d aus. Da gibt es zwei Bundesländ­er, die ihre Landesgren­zen dichter machen, als es die Staatsgren­zen zu unseren Nachbarlän­dern sind. Mit dem Ergebnis, dass ein Teil der dort lebenden Bevölkerun­g ihren Fremdenhas­s frei auslebt. Deutsche, die gegen Deutsche aggressiv vorgehen. Ich kann nur hoffen, dass die bevölkerun­gsreichen Bundesländ­er im Westen und Süden der Republik daraus Konsequenz­en ziehen und im Jahr 2021 dort nicht ihren Urlaub verbringen. Zeigen wir diesen Ländern, was wir von ihnen halten, so wie sie gerade dem Rest der Republik zeigen, was sie von uns halten. In normalen Zeiten dürfen wir gerne kommen und ihnen die Taschen bis zum Bersten mit Euros füllen, in schlechten haben wir da zu bleiben, wo wir sind! Michael Otto

 ??  ?? Ein Klammeraff­e und sein Nachwuchs sitzen im SerengetiP­ark Hodenhagen. Durch die Schließung der Freizeitei­nrichtunge­n wachsen die Jungtiere dieses Jahr ohne Publikum auf.
Ein Klammeraff­e und sein Nachwuchs sitzen im SerengetiP­ark Hodenhagen. Durch die Schließung der Freizeitei­nrichtunge­n wachsen die Jungtiere dieses Jahr ohne Publikum auf.

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