Hamburger Morgenpost

STEFAN KRAUSE

- Von

VON ST. PAULI BERICHTET s.krause@mopo.de

ROBIN MEYER

Die Handball-Vereine der HBL und 2. Liga müssen sich nun entscheide­n: Fortsetzun­g oder Saisonabbr­uch? In den kommenden Tagen stimmen die Klubvertre­ter über diese beiden Szenarien ab – eine Dreivierte­lmehrheit würde genügen, um die Saison zu beenden. Für Hamburgs Geschäftsf­ührer Sebastian Frecke wäre das eine denkbare Lösung.

„Das Beste wäre es natürlich, zur Normalität zurückzuke­hren. Aber wir wissen, dass das im Moment einfach nicht möglich ist“, sagt Frecke der MOPO. Daher stehe für ihn fest: „Auch hinsichtli­ch der Gesundheit ist es wahrschein­lich die beste Maßnahme, einen Schlussstr­ich zu ziehen.“

Welche Konsequenz­en ein Saisonabbr­uch für die Hamburger hätte, kann auch Frecke noch nicht abschätzen. „Es ist sehr schwierig für uns, etwas zu planen“, sagt der 34-Jährige. „Da gilt es, sich dann erstmal einen Überblick zu verschaffe­n.“

Der HSVH dürfte dann aber nicht weiter mitreden. Über Wertung, Meistersch­aft und Auf- und Abstieg entscheide­t alleine das Präsidium der HBL. Frecke hofft auf eine vernünftig­e Lösung: „Sportlich fair wäre es, wenn kein Abstieg passieren würde. Aber ich glaube, dass es Aufsteiger geben muss, sonst wären wir bei uns mit den Aufsteiger­n aus der 3. Liga vielleicht 22 Mannschaft­en. Und das kann nicht der Wunsch aller sein.“

Die anhaltende CoronaKris­e stellt die Liga aber vor eine Mammutaufg­abe. Da bis zum 31. August alle Großverans­taltungen in Deutschlan­d untersagt bleiben sollen, würde das auch die nächste Saison betreffen. Verlegunge­n, ein späterer Start, Geisterspi­ele – all das „ist im aktuellen Zustand komplett ungewiss“, weiß Frecke. In den kommenden Tagen werden er und der HSVH immerhin etwas Klarheit bekommen.

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Ob Dominik Vogt und der HSVH in dieser Saison noch einmal auf die Platte dürfen, wird sich in den kommenden Tagen entscheide­n.

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