„Der Hamburger Senat handelt richtig und verantwortungsbewusst!“
Corona-Krise
Bemerkenswert finde ich an der aktuellen Situation, dass Verhaltensweisen, für die einen der linksgrüne Mainstream noch vor Wochen als reaktionäre Umweltsau an den Pranger gestellt hätte, heute quasi Garant für ein sicheres Durchstehen der Corona-Bedrohung sind. In Plastik verschweißte Lebensmittel zu kaufen, die nicht schon durch zahlreiche Körperkontakte kontaminiert wurden. Allein im eigenen Pkw zur Arbeit zu fahren und sich nicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln einem Ansteckungsrisiko durch exotische Krankheiten auszusetzen, die man nicht einmal buchstabieren kann. Und dann auch noch bei Amazon zu bestellen, und sich der Dankbarkeit der kleinen Läden sicher sein zu können (Amazon Market Place), denen man mit seinen Bestellungen derzeit vermutlich die Existenz sichert. Vielleicht bewirkt die Corona-Krise letztendlich ja ein Umdenken in den Köpfen so mancher spinnerter Öko-Hardliner, das wäre ja mal was. José Scheppelmann
Liebe Erbsenzähler aus Industrie und Behörden, schön, dass ihr durch genaues Ausschöpfen von
Material und Arbeitszeit alles heruntergefahren habt. Jede nur erdenkliche Sekunde Arbeitszeit ausgequetscht und das Personal bis zum Maximum belastet habt. Schön alles Teure ins billige Ausland verlagert und nun als Erstes schreien: „Wir müssen wieder hochfahren.“Übernehmt ihr auch die Verantwortung? Oder taucht ihr wieder ab, wenn es darum geht, wer diese Probleme verursacht hat. Kliniken privatisieren? Wie es nicht geht, sieht man in den USA. Wenn alles wieder läuft – viel Spaß beim Erbsenzählen. Holger Tesch
Kleine Textilläden müssen schließen, aber große Ketten, die u. a. Lebensmittel verkaufen, dürfen Textilien, Fernseher etc. verkaufen! Die Großen gewinnen, die Kleinen verlieren! Oder Banken: In der Finanzkrise, die sie ja mit verursacht hatten, jammerten sie und erhielten staatliche Hilfen. Jetzt lehnen sie teilweise Kredite ab, weil der Staat „nur“zu 90 Prozent bürgt! Wie viele Kredite haben Banken laufen, bei denen niemand bürgt? Aktuell hörte ich von einem Fall, dass reine Hausfinanzierung mit 20 Prozent Eigenkapital abgelehnt wurde: „Wir wissen ja nicht, ob das Haus nach der Krise noch den Wert hat.“Der Kunde soll mind. 40 Prozent Eigenkapital nachweisen. Mal sehen, wann die Banken anfangen wieder zu jammern, weil zu viel Geld auf Konten rumliegt und niemand etwas finanzieren will. Gunter Runge
Danke für die verständliche Berichterstattung. Auch wenn einige Maßnahmen meines Erachtens etwas zu spät eingeleitet wurden, ist die Vorgehensweise der Regierung schon okay. Ich denke, dass wir das mit Maßnahmen wie Mundschutz im Nahbereich, Desinfektion im öffentlichen Raum sowie im Shopping-Bereich (z.B. Einkaufswagen, Rolltreppen, Türklinken etc.) und dem persönlichen Mitwirken aller (Abstand halten und Hände waschen) in den Griff bekommen. Im Gastronomiebereich könnte man die Anzahl der Gäste im Vergleich zu vorher halbieren, damit der Sicherheitsabstand eingehalten werden kann.
Cornel Anghel
Coronavirus: Lage in den USA eskaliert
Bei den vielen Corona-Toten in den USA, verursacht durch viel zu spätes Handeln des Präsidenten, frage ich mich, ob nicht zumindest „unterlassene Hilfeleistung“ein Grund für Trumps zweites Impeachment wäre? Nora Baltodano, Seevetal
ADFC kritisiert: CoronaAbstand nicht einzuhalten
Was der ADFC kritisiert, ist völlig korrekt. Allerdings wird dabei vergessen, dass es nach wie vor zu viele „Social Distancing“-Ignoranten gibt, die auf der falschen Straßenseite fahren und damit die teilweise ohnehin schon schmalen Fahrradwege noch weiter einengen. Das wird leider auch seitens der Polizei kaum zur Kenntnis genommen. Uwe Steffen
Was ich vermisse: Welchen Vorschlag hat denn der ADFC? Fußgängerwege ausschließlich für Radfahrer? Was soll der Senat denn machen? Nur kritisieren bringt nichts. Dann muss der ADFC auch Lösungen anbieten. Es würde schon was bringen, wenn sich die Radfahrer an Verkehrsregeln halten würden. M. Wiedenhöft
In diesen schwierigen Zeiten dürfte es zigtausend Menschen geben, die gerne zehn Minuten vom Leben des Herrn Lau (ADFC) hätten, in welchem derzeit das größte Problem der angeblich nicht einzuhaltende Mindestabstand auf Radwegen zu sein scheint. Ella Propella
Hört auf, die genauen Zahlen zu verheimlichen!
Sehr geehrter Herr Neuburger, ein Blick in die Verfassung Hamburgs klärt Sie auf: In Artikel 4 Abs. 1 steht, dass Hamburg eine Einheitsgemeinde ist. Folgte man Ihrer Argumentation, dass die einzelnen Bezirke, das sind lediglich Verwaltungseinheiten, getrennt nach „Corona-Befall“zu bewerten sind und damit verschiedene Ausstiegsszenarien möglich wären, könnten Sie dies auch auf einzelne Straßen herunterbrechen. Das Senatshandeln ist verantwortungsbewusst und richtig, gilt es doch auch, denkbaren „Tourismus“von einem höher betroffenen Stadtteil in einen weniger betroffenen zu unterbinden. Werner Ockert
Maskenpflicht
Die Maskenpflicht wäre nicht schlimm, wenn es denn möglich wäre, gute Masken zu bekommen. Diesen selbstgenähten Masken traue ich nicht über den Weg. Den Menschen muss erklärt werden, wie diese Masken zu behandeln sind, denn auch hier ist Hygiene angesagt. Die selbstgebastelten müssen in einem Stapel, mind. 20 Stück, zu Hause liegen und täglich gewechselt werden. Die benutzten Masken müssen bei mind. 60 Grad gewaschen werden. Dann ist es eventuell sinnvoll. B. Schlisske
Erntehelfer sind da
Ja, wenn der Spargelbauer ruft, sind die Abstandsregeln, wie auf dem Foto zu sehen, nicht mehr ganz so wichtig! Aber wenn es um das Lieblingsgemüse einiger geht, hat Corona sich eben hintenanzustellen! Aber jetzt im Ernst! Hätten auf dem Foto nicht Kinder aus den Elendslagern Griechenlands abgebildet sein müssen?! Reicht unsere Solidarität nur bis zu unseren Erdbeerbzw. Spargelfeldern?! Ganz ehrlich: Da bleibt einem doch der Spargel im Hals stecken!
Henry Groß, Eggebek
„Geisterspiele“sind die allerletzte Chance
Wer kann denn diese Spiele im TV verfolgen? Vielleicht die überschaubare Gruppe der Sky-Abonnenten. Das Risiko durch Hardcorefans, die sich womöglich in großen Gruppen treffen würden bei denen, die Sky abonniert haben, ist nicht absehbar. Ich kann mir auch vorstellen, dass Sky oder DAZN mit der Werbewirtschaft günstigere Deals aushandeln müssen, da die Zuschauerquote sich offiziell nur auf die Abonnenten beschränkt. Also Sonderdeal: Freie Übertragung für alle, und der Werbedeal wird dann auch richtig teuer. Dann müssten Sky und DAZN lediglich die monatlichen Beiträge zurückerstatten. Auf jeden Fall würde das Risiko vermindert werden, obwohl – „Fußi“alleine gucken macht keinen Spaß. Frank Wiedecke
Ronald Schill
Was Schill so treibt und wie er in Brasilien lebt, ist nicht wichtig. Was stört, ist die Tatsache, dass er vom Hamburger Staat bereits seit seinem 48. Lebensjahr eine Pension von ca. 1600 Euro monatlich kassiert. Wie das möglich ist, sollte dem Steuerzahler erklärt werden. Dass sein Pensionsanspruch gerechtfertigt ist, soll unbestritten bleiben, er war ja einige Jahre Richter. Eine Auszahlung dürfte aber erst ab dem 65. Lebensjahr (Pensionseintrittsalter) erfolgen. Was ist bei Kurzzeit-Senator Schill anders?
Horst Bier
Kinder in den Flüchtlingslagern: Reicht unsere Solidarität nur bis zu den Spargelfeldern? Henry Groß