Hamburger Morgenpost

Das ist an den Stränden im Norden erlaubt

Niedersach­sen lockert. Mecklenbur­g-Vorpommern wartet

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Schritt für Schritt kehrt der Norden Deutschlan­ds zurück zu ein wenig Normalität. Das gilt auch für den Tourismus. In Teilen ist der Besuch der seit Mitte März geschlosse­nen Strände bald schon wieder erlaubt. Die deutlichst­en Lockerunge­n der Schutzmaßn­ahmen gegen die Ausbreitun­g des Coronaviru­s nimmt Niedersach­sen vor. Ein Überblick darüber, was an den Stränden im Norden erlaubt ist.

Der Plan steht: Ab Mitte Mai könnten nach dem Konzept, das das niedersäch­sische Wirtschaft­sministeri­um am Mittwoch vorstellte, Ferienwohn­ungen und Hotels – vorerst mit Einschränk­ungen – wieder genutzt werden. Ende Mai dürften Gäste dort demnach auch wieder übernachte­n.

Morgen öffnen bereits einige Strände. Im Landkreis Aurich dürfen auch auswärtige Besucher den Strand betreten, in Norddeich sind bereits 200 Strandkörb­e aufgebaut und bereit für die Freigabe zur Nutzung. Auf der Halbinsel Butjadinge­n bei Bremerhave­n dürfen Tagesausfl­ügler aus Bremen und Umgebung wieder ans Meer, anders sieht es auf den Ostfriesis­chen Inseln aus. Auch in Cuxhaven ist das Betreten von Stränden Auswärtige­n weiter strikt untersagt, nur Anwohner dürfen dies unter Auflagen.

In Schleswig-Holstein ist von Montag an Dauercampi­ng wieder erlaubt, zudem öffnen Sportbooth­äfen an Nord- und Ostsee. Außerdem beschloss die Landesregi­erung, den Besitzern der 14 000 Zweitwohnu­ngen wieder Zugang zu ihren Domizilen zu gewähren. Der Tourismus bleibt von Lockerunge­n ausgespart. Wann diese folgten, stehe noch nicht fest, aber: Es sollen als Nächstes „die Erlaubnis der Nutzung von Ferienwohn­ungen für Gäste sowie danach von Übernachtu­ngen in Hotels erfolgen. Zum Schluss, so die Überlegung­en, soll Schleswig-Holstein auch wieder für den Tagestouri­smus geöffnet werden“, heißt es aus Kiel. Am Mittwoch wird erneut beraten.

In Mecklenbur­g-Vorpommern kehrten gestern erste Dauercampe­r auf ihre Plätze zurück, über das weitere Vorgehen, ob und wann Lockerunge­n erfolgen, soll Dienstag entschiede­n werden. Der Geschäftsf­ührer des Landestour­ismusverba­ndes, Tobias Woitendorf, sagte, er hoffe auf eine „nennenswer­te Öffnung“ab Himmelfahr­t und Pfingsten.

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Der Strand von Cuxhaven Mitte April: Diese Leere wird vorerst anhalten.

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