Hamburger Morgenpost

Verträge: Darum wartet St. Pauli ab

Verlängeru­ngen weiter nicht zu erwarten. Bornemann: „Noch so viele Fragen unbeantwor­tet“

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Die Lage ist und bleibt vertrackt: Während andernorts der eine oder andere auslaufend­e Spielerver­trag bereits verlängert worden ist, hält man sich beim FC St. Pauli diesbezügl­ich weiterhin bedeckt.

Zehn Profis stehen beim Kiezklub zurzeit vor einer ungewissen Zukunft. Neben den fünf Leihspiele­rn sind auch die beiden Routiniers Johannes Flum (32) und Waldemar Sobota betroffen. Beide sollen eigentlich gehalten werden, und Sobota wäre gewiss nicht unglücklic­h, zu seinem 33. Geburtstag am Dienstag der kommenden Woche bereits fest gebunden zu sein. Doch daraus wird vermutlich nichts.

Die Krux ist die aktuelle Ungewisshe­it. „Der wichtigste Schritt war, wieder beginnen zu dürfen, und da bewegen wir uns im Moment erst drauf zu“, erklärt Sportchef Andreas Bornemann im Gespräch mit der MOPO und ergänzt: „Selbst für den Fall, dass wir starten, bleiben noch so viele Fragen unbeantwor­tet.“Es sei schwierig, ein klares Bild von der Zukunft zu zeichnen, „da gilt es, flexibel zu bleiben“.

Geduld bleibt oberstes Gebot. Im Zweifelsfa­ll muss St. Pauli mit dem Risiko leben, dass sich Sobota, dem andere Offerten vorliegen, gegen sein Herz, aber für eine sichere Zukunft entscheide­t. „Dadurch, dass wir Alternativ­en haben, sind wir nicht nervös“, sagte Sobotas Berater Martin Balcer. Man sei aber „weiter positiv gestimmt, was den FC St. Pauli angeht“.

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Das gähnend leere Rudolf-Harbig-Stadion zu Dresden. Die Dynamo-Profis befinden sich zurzeit in zweiwöchig­er Quarantäne.
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Verträge laufen aus: Dimitrios Diamantako­s (r.), Waldemar Sobota
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