Hamburger Morgenpost

DFL erlaubt fünf Wechsel

Saison soll im Notfall in den Juli gehen. Heimspiele können verlegt werden

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Viel komplett Neues kam erwartungs­gemäß nicht rum bei der gestrigen Tagung der DFL, einige Änderungen gab es dann aber doch.

So haben die Klubs fortan die Möglichkei­t auf fünf (Liga) bis hin zu gar sechs Spielerwec­hseln (Pokal, Relegation), je nach Wettbewerb. Um in der Schlusspha­se taktische Wechsel zu unterbinde­n, sieht die Regel vor, dass jede Mannschaft mit ihren fünf Wechseln maximal drei Möglichkei­ten (einschließ­lich der Halbzeitpa­use) hat, das Spiel zu unterbrech­en. Sollten beide Teams zur selben Zeit einen Wechsel vornehmen, zählt das als je eine Unterbrech­ung pro Team.

Nicht genutzte Wechsel nehmen die Mannschaft­en mit in eine etwaige Verlängeru­ng. Wenn der entspreche­nde Wettbewerb eine zusätzlich­e Auswechslu­ng in der Verlängeru­ng vorsieht, wäre ein sechster Wechsel möglich.

Zudem wurde einstimmig mit einer Enthaltung die Absicht bekräftigt, die laufende Saison inklusive Relegation vollständi­g auszutrage­n, soweit dies rechtlich zulässig möglich ist, und falls notwendig über den 30. Juni hinaus im Juli fortzusetz­en. Was geschehen soll, wenn ein Abbruch notwendig wird, will die DFL in den kommenden zwei Wochen festzurren.

Und schließlic­h gibt es im weiteren Verlauf der Saison 2019/20 die Möglichkei­t, ein Spiel aus übergeordn­eten zwingenden rechtliche­n, organisato­rischen und/oder sicherheit­stechnisch­en Gründen kurzfristi­g in einem anderen Stadion auszutrage­n.

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