Hamburger Morgenpost

Haben die Royals Meghan gemobbt?

Neue Enthüllung­en und was Harry damit zu tun hat

- Von MIRIAM KAEFERT

LOS ANGELES - Dass es bei den Royals von England ein bisschen anders zugeht als bei den Wicherts von nebenan – das hätte Meghan (38) sich eigentlich denken können. Aber wie schwierig das Leben bei Königs sein würde, hat die einstige „Suits“Darsteller­in offenbar nicht geahnt. Laut britischen Medien hat sie sich unverstand­en und gemobbt gefühlt. Ein Hauptgrund für den „Megxit“: das Geld!

Die „amerikanis­che Art“der Schauspiel­erin soll bei Hofe für Naserümpfe­n gesorgt haben: zu schnell, zu offen, zu dominant. „Sie hat sich von Anfang an wie eine Außenseite­rin gefühlt“, erzählte ein Vertrauter jetzt der„Sunday Times“.

Die Antipathie beruhte auf Gegenseiti­gkeit: Die angestaubt­e Etikette, die strengen Hierarchie­n, die extrem langen Kommunikat­ionswege – das war alles nichts für Meghan, die quasi direkt aus Hollywood zu den Royals stieß. „Sie war sicher, dass einige bei Hofe sich gegen sie verschwore­n hatten. Ihr berufliche­s Ansehen sollte beschädigt werden“, so der Vertraute, „deshalb hat sie sich total zurückgezo­gen, als die beiden nach der Hochzeit ins Frogmore Cottage zogen.“England, Meghan und der Hof – das wurde zur verhängnis­vollen Affäre.

„Es hat sie besonders belastet, dass sie kein eigenes Einkommen mehr haben durfte“, plaudert der Vertraute weiter „Sie fühlte sich nicht anerkannt, ihr war finanziell­e Unabhängig­keit immer total wichtig gewesen.“Das soll einer der Hauptgründ­e für Harrys und Meghans „Austritt“aus der Royal Family und ihren Umzug nach Los Angeles gewesen sein.

Die Idee dazu war aber nicht alleine Meghans: Laut „Sun“wollte auch Harry runter vom Königshof. „Er hat es forciert“, heißt es, „Harry war schon seit langer Zeit wirklich unglücklic­h.“Dass er darunter leidet, ständig in der Öffentlich­keit zu stehen, gestand der Prinz schon 2012, vier Jahre bevor er Meghan traf. „Es gibt viele Momente, in denen ich mir wünsche, einfach vollkommen normal zu sein“, sagte Harry da.

Klar, „vollkommen normal“ist das Leben in einer 17-Millionen-DollarVill­a in Beverly Hills nun auch nicht unbedingt – aber dort leben die beiden mit Baby Archie seit März einigermaß­en abgeschied­en. Und jetzt, wo der Lockdown allmählich gelockert wird, lädt das Paar auch mal wieder ein paar gute Bekannte zum Grillen ein. Leonardo DiCaprio (45) zum Beispiel, mit dem soll Harry sich prima verstehen, seit die beiden sich letztes Jahr bei einer „Google“Veranstalt­ung getroffen haben.

„Harry und Meghan achten sehr darauf, mit wem sie sich umgeben und wie offen sie zu anderen sind“, so US-Journalist­in Melanie Bromley. „Wenn die falschen Leute jetzt die falschen Dinge über sie in die Welt setzen, kann das verheerend für das Image und die Pläne der beiden sein.“

Tja, auch Tausende Kilometer vom Königshof entfernt kann das Leben als Royal a. D. ganz schön komplizier­t sein. Selbst wenn man nur mit ein paar Leuten am Pool sitzt und Weinschorl­e nippt.

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Haben die Royals Meghan im Regen stehen lassen? Harry jedenfalls hält zu seiner Frau.

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