Hamburger Morgenpost

Kein Witz: Ostfriese trainiert St. Pauli

Warum das eine gute Wahl ist:

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Jetzt ist Schultz! Das lange Warten auf den neuen St. Pauli-Trainer ist beendet. Ex-Profi und U19-Coach Timo Schultz wird Nachfolger des gescheiter­ten Jos Luhukay. Der 42-Jährige erhält einen Vertrag bis 2022.

Sportchef Andreas Bornemann: „Timo ist ein junger Trainer, der den Verein, das Umfeld und die Bedürfniss­e bestens kennt und bereits im Nachwuchs mit seinen Mannschaft­en auf die Spielweise gesetzt hat, die wir favorisier­en – einen aktiven, offensiv ausgericht­eten Fußball.“Zudem habe Schultz während seiner Tätigkeit im Nachwuchsb­ereich gezeigt, dass er Teams weiterentw­ickeln und stabilisie­ren kann.

Schultz ist glücklich über das Vertrauen der Vereinsfüh­rung: „Es stand für mich außer Frage, dieses Angebot anzunehmen. Das ist für mich als Trainer nach vielen Jahren im Nachwuchsb­ereich der ideale Einstieg ins Profigesch­äft. Nach der letzten Saison gehen wir natürlich mit einer gewissen Demut, aber auch mit klaren Ideen in die neue Spielzeit. Ich kann es kaum erwarten, mit den Jungs zusammen etwas zu entwickeln, was unsere Fans glücklich macht.“

Heute um 10 Uhr wird Schultz offiziell vorgestell­t. Auf ihn warten einige Baustellen. Die erste dürfte heute bereits geschlosse­n werden. Dem Vernehmen nach möchte er mit Torwarttra­iner Mathias Hain weitermach­en – und dies ganz sicher nicht, weil beide befreundet sind. Unsicher ist die Zukunft bei den Trainer-Assistente­n. Die besten Chancen hat Urgestein André Trulsen. Keine Zukunft dürfte Luhukay-Landsmann Hans Schrijver haben, auch Markus Gellhaus’ Engagement wird wohl enden. Bleibt die Frage, was aus den Profis Waldemar Sobota, Johannes Flum und Luis Coordes wird.

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