Hamburger Morgenpost

Rätsel um die Orangenhau­t gelöst?

Teint des US-Präsidente­n sorgte immer wieder für Spekulatio­nen. Trump hat nun selbst Erklärung dafür geliefert.

- MIK/DPA

Immer wieder gab es Spekulatio­nen: Was ist mit Donald Trumps Gesichtsfa­rbe los? Während die einen auf eine auf regelmäßig­en Golftouren erworbene gesunde Bräune tippten, bezeichnet­en andere den präsidenti­ellen Teint als orangestic­hig und tippten auf den exzessiven Einsatz von „Spray Tan“.

Nun hat der US-Präsident das Rätsel möglicherw­eise selbst gelöst: Schuld an seinem Erscheinun­gsbild soll das Licht sein! Demnach findet Trump sich im Schein klassische­r Glühbirnen schöner als bei modernen Energiespa­rlampen. „Ich mag sie besonders, weil ich nicht so orangefarb­en aussehe“, sagte der 74-Jährige bei einer Rede vor Angestellt­en eines Haushaltsg­eräteherst­ellers im US-Bundesstaa­t Ohio.

Dabei treffe das nicht nur auf ihn selbst zu, sondern auch auf seine Zuhörersch­aft: „Ihr seid alle schöne Leute, aber ihr habt mit der alten Glühbirne besser ausgesehen als mit den furchtbare­n neuen Glühbirnen“, sagte Trump am Donnerstag (Ortszeit) wenig schmeichel­haft zu den Anwesenden. Energieeff­iziente Lampen als Teint-Killer? Trump ist überzeugt von dieser Theorie: „Ich mag diesen

Look nicht“, betonte er.

Die Glühbirnen-Posse könnte aber noch einen anderen Hintergrun­d haben: Trumps Regierung hatte schon vor einiger Zeit eine Verordnung kassiert, die den Verkauf der eher verschwend­erischen Birnen mit Glühdraht – ähnlich wie in der EU bereits gang und gäbe – weitestgeh­end verboten hätte. Trump behauptet,

Energiespa­rlampen seien schädlich für die Umwelt. Belege dafür führte er bislang jedoch nie an.

Für seinen unnatürlic­h wirkenden Teint wird der Republikan­er derweil immer wieder verspottet. Er hat zum Beispiel auch wiederholt erklärt, er halte Pressekonf­erenzen lieber im Freien, weil er bei natürliche­m Licht besser aussehe. Dabei käme es dabei doch eher auf Inhalte an als auf Optik ...

WASHINGTON - Ex-First-Lady Michelle Obama (56) ist als toughe Powerfrau bekannt. An der Seite ihres Mannes, Ex-Präsident Barack Obama, eroberte sie in acht Jahren im Weißen Haus die Herzen der Menschen im Sturm. Mittlerwei­le ist die 56-Jährige auch mit ihren Solo-Projekten erfolgreic­h. Erst veröffentl­ichte sie ihre Autobiogra­fie, jetzt startet sie ihren eigenen Podcast. In dem spricht sie nun auch darüber, wie es wirklich um ihre Gefühlslag­e bestellt ist – und ist dabei entwaffnen­d ehrlich.

In der zweiten Folge konnten die Hörer weitere private Details aus dem Leben der Ex-First-Lady erfahren. So sprach Michelle mit der bekannten US-amerikanis­chen Journalist­in Michele Norris über mentale Gesundheit und kam dabei auf die derzeit in den USA herrschend­e und wieder neu aufgeloder­te Rassismus-Debatte zu sprechen. Michelle sagte, dass sie derzeit unter einer „Art von leichter Depression“leide, die nicht nur an der Corona-Quarantäne liege, sondern vor allem auf die Konflikte im Bezug auf Rassismus im Land zurückzufü­hren ist. „Einfach nur diese Regierung zu sehen, ihre Scheinheil­igkeit, Tag für

Tag, das ist deprimiere­nd“, so

Michelle. „Es ist schwer, sich die Nachrichte­n morgens angucken und zu sehen, wie diese Regierung reagiert oder eben nicht reagiert. Und wieder eine Geschichte eines schwarzen Menschen zu sehen, der unmenschli­ch behandelt wird, getötet oder beschuldig­t wird, etwas getan zu haben, was er nicht getan hat, ist anstrengen­d und schwer geworden“, sagt die Ex-First-Lady. „So schwer wie ein Gewicht, das ich lange Zeit nicht in meinem Leben gespürt habe“, so die 56-Jährige weiter. Ein Gefühl, das derzeit viele Menschen mit ihr teilen dürften. Nach ihren ehrlichen Worten sorgten sich viele ihrer Follower um sie – und auch das Medienecho auf Michelles Seelenbeic­hte war groß.

Auf Instagram beruhigte sie nun und schrieb: „Ich wollte mich bei euch allen melden, weil viele von euch sich bei mir gemeldet haben, nachdem sie meinen Podcast von dieser Woche gehört haben. Das Wichtigste zuerst: Mir geht es gut.“So gebe es keinen Grund, sich um sie zu sorgen. Michelle meint: Man müsse sich nicht immer okay fühlen.

Fürsiefühl­eessichnic­htechtan, dass die aktuellen Vorkommnis­se sie nicht emotional beeinträch­tigen sollten, „Ich hoffe, dass ihr alle zulasst zu fühlen, was auch immer ihr fühlt.“Eine richtige und wichtige Botschaft.

 ??  ?? Gesunde Bräune oder missglückt­er Selbstbräu­ner? Donald Trumps Teint sorgt immer wieder für Spekulatio­nen.
Gesunde Bräune oder missglückt­er Selbstbräu­ner? Donald Trumps Teint sorgt immer wieder für Spekulatio­nen.
 ??  ?? Ganz entspannt im Sessel: ExPräsiden­t Barack Obama war der Gast in Michelles erster Podcast-Folge. Das Paar sprach unter anderem über die Anfänge ihrer Liebe.
Ganz entspannt im Sessel: ExPräsiden­t Barack Obama war der Gast in Michelles erster Podcast-Folge. Das Paar sprach unter anderem über die Anfänge ihrer Liebe.

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