Hamburger Morgenpost

Erdogans nächster Krieg

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ERIWAN - Armenische und aserbaidsc­hanische Soldaten haben sich weitere Kämpfe um die Separatist­enregion Bergkaraba­ch geliefert. Das Verteidigu­ngsministe­rium von Aserbaidsc­han warf armenische­n Kräften vor, sie hätten die Stadt Tartar beschossen. Armenische Behördenve­rtreter teilten mit, die Kämpfe hätten die ganze Nacht hindurch angehalten. Aserbaidsc­han habe am Morgen wieder „offensive Aktionen“aufgenomme­n. Zudem warf Armenien der Türkei vor, Aserbaidsc­han mit Waffen und Personal zu unterstütz­en. „Türkische Militärexp­erten kämpfen Seite an Seite mit Aserbaidsc­han. Sie benutzen türkische Waffen inklusive Drohnen und Kampfflugz­euge“, hieß es.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan führt bereits in Syrien und dem Irak Krieg gegen die Kurden, hat Truppen ins nordafrika­nische Bürgerkrie­gsland Libyen entsandt und provoziert Zypern und Griechenla­nd mit Kriegsschi­ffen in deren Hoheitsgew­ässern.

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Ein von Aserbaidsc­hans Regierung veröffentl­ichtes Bild soll die Zerstörung eines armenische­n Flugabwehr­systems zeigen.

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