Bullerei
RESTAURANT Nicht nur der Look ist anders, auch die Karte wurde aufgemöbelt
und lebendig. Er soll auch durch die Sanierung auf keinen Fall verloren gehen.
Dann spricht der Fernsehkoch über die geplante Speisekarte: „Hier in der Bullerei wird es weiterhin ein hauptsächlich fleischlastiges Angebot geben“, sagt Mälzer. „Aber es wird auch vermehrt auf Regionalität gesetzt mit einer nordischen Karte.“
Anders sieht es im kleinen „Deli“nebenan aus, das sich besonders durch seinen Mittagstisch auszeichnet. „Ab sofort wird dort eine fleischund fischlose Küche angeboten werden“, verkündet Mälzer.
Das Wort „vegetarisch“mag er nicht, denn es klingt für ihn zu sehr nach Verzicht. „Wir wollen zeigen, was für geschmacklich lustvolle Alternativen zu Fleisch die Küchen dieser Welt zu bieten haben.“
Trotz Corona möchten die Inhaber, dass die Gäste sich wohlfühlen. In den nächsten Tagen kommen Plexiglasscheiben zwischen die Plätze und während der Renovierung wurde die Lüftungsanlage überarbeitet, die die Luft ständig austauschen soll. „Viel mehr sind wir aber darauf angewiesen, dass die
Gäste ihre richtigen Kontaktdaten hinterlassen“, mahnt Mälzer. „Denn damit kann gesichert werden, dass Infektionsketten nachvollziehbar bleiben.“
Die „Bullerei“solle nicht nur ein Ort für alle Hamburger sondern für alle Menschen sein, die in diese Stadt kämen. Ab dem 3. Oktober öffnet das Restaurant in der Schanze wieder seine Türen — zur Entzerrung der Gästezahlen eine Stunde früher als sonst. Auf Grund von Corona werden die Tische zunächst hauptsächlich über Reservierungen vergeben.