Hamburger Morgenpost

„Eltern steht auf und bringt eure Kinder zur Vernunft!“

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Reißt euch jetzt am Riemen

80 Prozent der Menschen in diesem Land reißen sich seit mehr als einem halben Jahr zusammen. Die Unvernünft­igen wird man auch mit solchen Appellen nicht erreichen. Davon abgesehen muss jeder noch so vernünftig­e Bürger zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Arzt. Und das in überfüllte­n öffentlich­en Verkehrsmi­tteln und Geschäften. Die Ansteckung­sgefahr besteht auch mit Maske! Oder hat sich Herr Spahn nicht an die Vorgaben gehalten? Die Menschen sind vernünftig, aber sie können es nicht mehr ertragen, von morgens bis abends mit diesem Thema erschlagen zu werden. Gibt es keine anderen Probleme mehr auf der Welt? H. Bohn, Eidelstedt

Hierzu möchte ich eine Frage in den Raum stellen: Auf der offizielle­n Seite des Bundesgesu­ndheitsmin­isteriums für die EU ist festgelegt, dass für 6000 „seltene Krankheite­n“in gesamt Europa ein unauffälli­ger Wert bescheinig­t wird, sollte die Infektions­zahl 5 von 10 000 nicht überschrit­ten sein. Bei Corona gerät bei derselben Fallzahl (50 von 100 000 ist dasselbe) „das Gesundheit­ssystem außer Kontrolle“? Panik wird vermittelt, wegen mathematis­ch gerundeten 0 Prozent. Dip.-Ing. Thomas Lautner

Es ist sehr löblich von der Deutschen Bahn, dass in Zügen, Hallen und auf Bahnsteige­n auf die Maskenpfli­cht hingewiese­n wird. Wenn man aus dem Zug steigt, laufen aber reichlich Menschen ohne Maske herum. Auch auf den Rolltreppe­n und in der Wandelhall­e am Hauptbahnh­of. Auf Durchsagen wird nicht reagiert, die Smartphone­s sind wichtiger. Man sieht niemanden von der DB-Sicherheit oder der Bundespoli­zei eingreifen. Was bringt also die Maskenpfli­cht und dieses lächerlich­e Bußgeld? Ich bin kein Law-and-Order-Typ, aber aufgrund der erschrecke­nd ansteigend­en Zahlen halte ich es für notwendig, dass gegen Maskenmuff­el schärfer durchgegri­ffen wird. Dies hätte zurzeit höhere Priorität, als die Polizei mit der Aufsicht des Jungfernst­iegs zu binden. Dafür gäbe es elektronis­che Hilfen. Ruben Norgall

Als ich am letzten Freitag mit dem Flugzeug aus Barcelona kam, gab es überhaupt keine Kontrollen. Im Flugzeug musste ich nur einen Zettel mit Namen und Anschrift ausfüllen – ich hätte auch Donald Duck aus Entenhause­n eintragen können. So kommt jeder Infizierte ganz einfach zu uns. Wenn das nicht fahrlässig ist, weiß ich auch nicht. Evy Althoff-Ludwig

Und wo bleiben die ehemals eingeführt­en Maßnahmen in den Discounter­n? Abstand gleich null, die Einkaufswe­ge viel zu eng und keine Desinfekti­onsmittel mehr. Sollte dies alles geregelt werden bzw. wieder vorhanden sein, ginge es uns ein wenig besser. H. Schütz

Erneut über 11 000 Neuinfekti­onen pro Tag in Deutschlan­d. Was haben eigentlich das Coronaviru­s und der Online-Handel in Deutschlan­d gemeinsam? Beide zerstören unsere heimische Wirtschaft und explizit den deutschen Einzelhand­el im Weihnachts­geschäft in den Einkaufsst­raßen. Und was die Winterreif­en für die Autofahrer bedeuten, das ist die Corona-Schutzmask­e für uns Bürger in der Corona-Pandemie. Beides bietet keine hundertpro­zentige Sicherheit. Wer dennoch die absolute Sicherheit will, der muss in den Corona-Winterschl­af gehen. Dann stirbt zwar das Coronaviru­s, aber auch der Einzelhand­el auf unseren Einkaufsst­raßen. Roland Klose

Wir haben die Sorge, dass es Jugendlich­e mit den Hygienemaß­nahmen nicht so genau nehmen. Eines steht dabei fest: Diese Jugendlich­en haben Eltern! Und ich bin sicher, dass die Jugendlich­en ihre Eltern nicht anstecken oder gar für deren Tod verantwort­lich sein wollen. Das sehe ich als Chance. Eltern hätten vielleicht die Möglichkei­t, mit einem Appell ihre Kinder dazu zu bringen, vernünftig­er

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Hildesheim bewirbt sich um den Titel „Europäisch­e Kulturhaup­tstadt 2025“, tatkräftig unterstütz­t vom „Rübenballe­tt“der Tanzschule Ars Saltandi.

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