Hamburger Morgenpost

Die Wollwusche­l ziehen ins Winterquar­tier

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Bald wird es ruhiger in der Fischbeker Heide: Nun verlassen 385 Schnucken und 15 Ziegen das Außengeheg­e und ziehen ins Winterquar­tier bei ihrem Besitzer in Stade.

„Hier in der Heide wird nun auch langsam das Futter knapp“, sagt Schäferin Ute Pelka. Und die Auszeit haben sich die Tiere verdient: Jedes Jahr „mietet“die Stadt Hamburg die Schäferin und ihre Herde zur Landschaft­spflege. Die Schnucken und Ziegen sorgen dafür, dass sich keine Bäume auf der Heidefläch­e ausbreiten können, indem sie die jungen Triebe abfressen.

Und was macht eine Schäferin ohne Herde? „Nach der Saison bin ich auch kaputt“, sagt Pelka. Sie müsse sich um Dinge kümmern, die liegen geblieben seien. Und Zeit mit der Familie verbringen. Aber wie in jedem Jahr: Ab Ende Januar wird Ute Pelka ihre Schützling­e vermissen. „Ich fühle mich ohne meine Tiere einfach nicht komplett.“

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Michael Osterburg: Was hat er noch alles über die Fraktionsk­asse abgerechne­t?
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Wer die Heidschnuc­ken in der Fischbeker Heide noch sehen will, muss sich beeilen.

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