Villen im Auenviertel
nungskirche ein. Würden wir jetzt am Kanal entlang noch rund drei Kilometer weiter gehen, kämen wir direkt an die Alster.
Unser Weg führt nur bis zur Richardstraße und von dort ins Auenviertel – das heißt so, weil die Straßennamen hier auf „au” enden. Während Eilbek im Krieg fast vollkommen zerstört wurde, sind hier einige der schönen alten Stadtvillen erhalten geblieben. In der Straßen Blumenau zum Beispiel oder in der Hagenau.
Mit der Ruhe ist es jetzt vorbei, der Verkehr tost über die Wandsbeker Chaussee. Von der Richardstraße kommend auf der gegenüberliegenden Seite leuchtet es bunt. Im Laden von Mumtaz Nazariyan gibt es alles, was Freunde iranischer Lebensmittel wünschen. Berberitzen, Walnüsse, getrocknete Maulbeeren, Pistazien, Gewürze, Marmeladen und persische Kekse, Reis in Großpackungen, frisches Obst und Gemüse. „In Nicht-CoronaZeiten bekommt jeder Besucher selbstverständlich auch einen Tee”, sagt Mumtaz Nazariyan. Datteln dürfen wir probieren – top Qualität! Den besten Galão weit und breit servieren Sigrid und Manuel im Café
Rossio, einer gemütlichen portugiesischen Tapas-Bar gleich gegenüber. Honig von eigenen Bienen verkaufen die sympathischen Inhaber auch.
Wir nehmen einen portugiesischen Toast mit zur Lunchpause in den Eilbeker Bürgerpark, schauen ein paar Hobby-Basketballspielern beim Körbewerfen zu und biegen später vom Hirschgraben nach rechts in die Hasselbrookstraße ein. Vorbei am Café Brooks und dem Fundus Kinderund Jugendtheater sind es jetzt nur noch ein paar Schritte zum S-Bahnhof Landwehr.