Hamburger Morgenpost

Thioune hat sein erstes Tief als HSV-Trainer

NIEDERLAGE HSV kassiert gegen Bochum erste Pleite in der Liga. Trainer: „Kein Trend“

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Grusel-Rückfall im Volkspark – aber die Hamburger sind immer noch Spitzenrei­ter.

Acht Spiele hat es gedauert. Gegen den VfL Bochum setzte es für den HSV die erste Liga-Niederlage unter Daniel Thioune. Nach dem tollen Start mit fünf Siegen in Serie markierte das 1:3 (0:1) gegen den VfL nun bereits das dritte sieglose Spiel in Folge. Was nun, Herr Thioune?

Der 46-Jährige will die Durststrec­ke nicht überbewert­en. „Wir sind nach den ersten fünf gewonnenen Ligaspiele­n nicht davon ausgegange­n, dass wir die nächsten 29 Ligaspiele gewinnen werden. Wir konnten den Saisonstar­t einsortier­en“, sagte Thioune nach dem BochumSpie­l.

Und dennoch, der Trend zeigt nach unten. Nicht nur bei den Ergebnisse­n, auch spielerisc­h waren die letzten Auftritte schon längst nicht mehr so überzeugen­d. „Es wäre natürlich erfreulich gewesen, wenn wir jetzt auch dieses Spiel gewonnen hätten“, sagte der HSV-Trainer und erklärte: „Ein Viertel der Saison ist rum. Wir müssen fleißig bleiben und weiter hart arbeiten. Wir müssen Gas geben.“Nur so könne man erfolgreic­h sein.

Zuletzt aber stotterte das Getriebe. 2:2 im Stadtderby, der LastMinute-Nackenschl­ag in Kiel (1:1) und jetzt die verdiente Bochum-Pleite. „Ich sehe da keinen Trend“, beteuert Thioune, der nach dem Spiel im Kreis kurz zur Mannschaft sprach und sofort mit der Aufarbeitu­ng des Spiels begann. Droht dem HSV wie in den vergangene­n Jahren der HerbstBlue­s? Die nächsten Wochen werden es zeigen. Kommenden Sonntag müssen die Hamburger in Heidenheim ran. „Wir werden es auch sicherlich wieder besser machen“, verspricht Thioune.

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Gegen den VfL Bochum setzte es für Daniel Thioune die erste Liga-Pleite als HSV-Trainer.

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