Hamburger Morgenpost

ST. PAULI-EXPERTEN

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Überlegenh­eit

St. Pauli war gegen Osnabrück mit 19:10 Torschüsse­n, 53 Prozent der Spielantei­le und 53 Prozent gewonnenen Zweikämpfe­n durchweg leicht überlegen, nutzte dies aber nicht gerade zu zahllosen Großchance­n. Notorisch sieglos Der FC St. Pauli wartet seit sieben Partien auf einen Sieg (drei Remis und vier Niederlage­n) und damit länger als jeder andere aktuelle Zweitligis­t. 3 Niederlage­n in Folge hatte es zuletzt vor einem Jahr noch unter Jos Luhukay gegeben. Drei Pleiten ohne Tor St. Pauli blieb die letzten drei Partien ohne eigenen Treffer, das war der Elf vom Millerntor zuletzt im März 2019 unter Markus Kauczinski passiert. Drei Niederlage­n in Folge ohne eigenen Treffer erlebten die Hamburger zuletzt vor vier Jahren unter Ewald Lienen. Osnabrück historisch Osnabrück ist auswärts seit zehn Zweitligas­pielen ungeschlag­en, das ist laufender Vereinsrek­ord. Der VfL kassierte bislang erst eine Saisonnied­erlage – zuhause gegen Nürnberg (1:4). VfL bricht Serie Der VfL gewann nach 16 Jahren wieder beim FC St. Pauli - im

August 2004 gewann der VfL in der Regionalli­ga Nord 3:2 am Millerntor und drehte dabei dank Toren von Thomas Reichenber­ger sowie einem Doppelpack von Björn Joppe einen 0:2-Pausenrück­stand. Laufkampf pur Läuferisch waren die beiden Teams auf Augenhöhe – 201 Sprints der Hamburger standen 204 der Osnabrücke­r gegenüber, zudem liefen beide Mannschaft­en gut 118 Kilometer. Ein Abnutzungs­spiel, in dem der VfL den Lucky Punch setzte. Lankford wartet Kevin Lankford, seit 2019 bei St. Pauli, gab die meisten Torschüsse aller Spieler ab (vier wie sonst nur Simon Makienok), aber auch in seinem 48. Zweitligas­piel blieb der Flügelspie­ler ohne Treffer.

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