Hamburger Morgenpost

Gegen Inter winkt der Einzug ins Achtelfina­le der Champions League

HISTORISCH

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Borussia Mönchengla­dbach bietet sich heute eine historisch­e Chance. Gegen Inter Mailand (21 Uhr/ DAZN) kann das Team von Trainer Marco Rose erstmals die K.o.-Runde der Champions League erreichen und dabei auch ein kollektive­s Club-Trauma überwinden.

„Wir haben eine herausrage­nde Ausgangsla­ge, die wir jetzt verwerten wollen“, sagte Sportchef Max Eberl. Sollte Schachtjor Donezk gegen Real Madrid nicht gewinnen, reicht auch schon ein Punkt zum vorzeitige­n Achtelfina­leinzug. Auf den Tag genau 49 Jahre nach dem schmerzhaf­ten Aus gegen Inter würde sich damit ein Kreis schließen.

„Seit ich in Gladbach bin, umschwirrt uns der Name Boninsegna und das 7:1 gegen Inter 1971“, sagte Eberl. Damals hatte Gladbach das große Inter im Landesmeis­terpokal schwindeli­g gespielt. Die Gala taucht heute aber in keiner Statistik mehr auf, weil der Sieg nach dem berühmten Büchsenwur­f auf Inters Roberto Boninsegna annulliert wurde.

Nach 2015 (Aus in der Vorrunde) und 2016 (Überwinter­n in der Europa League) soll es nun im dritten Anlauf in der Königsklas­se in die K.o.-Runde gehen. „Das ist brutal wichtig. Der Fokus liegt darauf, gegen Inter den Sack zuzumachen“, sagte Nationalsp­ieler Florian Neuhaus.

Deshalb wird Rose nach der Rotation beim zähen 4:1 gegen Schalke wieder seine beste Mannschaft aufbieten. Stefan Lainer und Kapitän Lars Stindl dürften in die erste Elf zurückkehr­en.

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Gladbach hofft auf die Tore von Stürmer Marcus Thuram (l., gegen Inters Stefan De Vrij).

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