Homophober Politiker flieht von schwuler Swinger-Party
Ungarischer Politiker Jozsef Szájer wollte über Regenrinne türmen
Brüssel – Er pestete immer wieder gegen Homosexuelle – nun ist Jozsef Szájer dabei erwischt worden, wie er von einer illegalen Drogen- und Sexparty floh. Das Ganze blieb nicht ohne Folgen ...
25 nackte Männer, darunter Mitglieder des Europa-Parlaments und internationale Diplomaten, feierten am vergangenen Freitag eine wilde Party in der belgischen Hauptstadt Brüssel. Der Alkohol floss in Strömen, auch Drogen wurden konsumiert, berichtet das Polit-Portal „Politico“. Das Problem: Zum Zeitpunkt der Sexparty herrschte in Belgien Lockdown!
Anwohner bekamen das Treiben mit und riefen die Polizei. Als die Beamten am Partyort eintrafen, ergriffen die Beteiligten die Flucht. Ein Zeuge beobachtete einen Mann dabei, wie er versucht habe, über die Regenrinne zu fliehen. Die Polizei griff ihn jedoch auf. Nach übereinstimmenden Medienberichten handelte es sich um Jozsef Szájer, Mitglied der ungarischen Regierungspartei Fidesz und treuer Anhänger von Regierungschef Viktor Orbán.
„Ich war anwesend“, gab
Szájer dann am Dienstag zu. Pikant: Bei der Orgie waren übereinstimmenden Berichten zufolge nur Männer anwesend. Das an sich wäre natürlich kein Grund, Szájer zu verurteilen. Aber: Der 59-Jährige hatte sich in der Vergangenheit über Homosexuelle lustig gemacht, sein Volk gegen Schwule und Lesben aufgehetzt und lag damit ganz auf der Linie seines Parteifreundes Orbán.
Der Staatsanwaltschaft zufolge werde allen Anwesenden der Verstoß gegen Corona-Auflagen zur Last gelegt und Szájer der Verstoß gegen Drogengesetze.