Es wird eng in Hamburg
LOCKDOWN Doch keine Lockerungen über die Feiertage? Bayern ruft Katastrophenfall aus
Hochbetrieb im Weihnachtsgeschäft – und der Kampf gegen die Corona-Pandemie. Passt das zusammen? Die Realität zeigt: Klappen tut das nur mäßig. Die Infektionszahlen sind weiter beängstigend hoch, die Städte und Läden aber voll mit Menschen. Die Polizei ist alarmiert, die Politik berät über strengere Regeln. Und in Bayern ruft Markus Söder ab Mittwoch den Katastrophenfall aus.
Sinnbildlich für den Weihnachts-Corona-Wahnsinn steht dieses Szenario: Selbst zu Corona-Zeiten dürfen 4000 Menschen ins Billstedt-Center im Osten Hamburgs. Doch kurz vor dem zweiten Advent war an zwei aufeinanderfolgenden Tagen
noch sehr viel mehr los – so viel, dass die Polizei das Einkaufszentrum mehrfach schließen musste.
Am Sonntag gab der Senat die neuen Zahlen für Hamburg bekannt: 231 neue Corona-Fälle – am Samstag waren es 347. Noch vor einer Woche lag die Zahl der Neuinfektionen bei 300. Der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert liegt so nach einem kurzfristigen Absinken auf unter 100 aktuell wieder bei 112,9, aber immer noch deutlich unter dem bundesweiten Wert von 138,7.
Viel zu tun auch für die Hamburger Polizei, die die Bezirke bei der Kontrolle der CoronaRegeln unterstützt. Auch am Wochenende hat es nach MOPO-Informationen mehrere Schwerpunkteinsätze gegeben, vor allem in der Innenstadt. Das Ergebnis, trotz der Vorfälle in Billstedt: „Die Mehrzahl der