Hamburger Morgenpost

Der Horror nach den Derbys

Auffällig: Nach Stadtduell­en gegen St .Pauli geht fast alles schief

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Erst der Raketensta­rt des HSV in die Saison, dann die Krise. Auffällig: Seit dem 2:2 im Stadtduell gegen St. Pauli (30. Oktober) geht nicht mehr viel, danach holten Daniel Thioune und seine Profis nur noch einen Punkt. Nicht das erste Mal, dass der HSV unter dem rätselhaft­en Derby-Fluch leidet …

Der HSV kriselt nach dem Stadtduell. So war es bislang fast immer, seit die Derbys 2018 wieder zur Regel wurden. Den Start bildete das 0:0 im September. Die HSV

Fans verabschie­deten ihr Team mit Pfiffen aus dem Volkspark. Zwei Spiele später (nach einem 0:0 gegen Bochum) verlor Trainer Christian Titz seinen Job.

Weiter ging es mit dem 4:0 am Millerntor im März 2019. War toll – aber der Anfang vom Ende. Der HSV brach komplett ein, gewann die folgenden acht Partien nicht und verspielte den Aufstieg.

0:2 hieß es dann im September 2019 am Millerntor. Die erste Saison-Pleite, die den HSV zunächst nicht beirrte. Aber: Der Herbst-Blues kündigte sich da schon an. Von den anschließe­nden zwölf Partien bis zur Winterpaus­e gewann der HSV nur vier. Deutlich schneller hinterließ das 0:2 im Rückspiel Wirkung. Der geschockte HSV ging danach in Aue unter (0:3), fand trotz Corona-Pause nie konstant in die Spur – und versagte erneut im Aufstiegsr­ennen. Nicht wenige im Klub sahen den Startschus­s dafür im verlorenen Derby.

Und diesmal? Der Trend nach dem Stadtduell ist zumindest kein Guter.

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