Hamburger Morgenpost

LESER-KOMMENTARE „Bis Amtszeit-Ende wird Trump zerstören, was er zerstören kann!“

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Trump: Keine Spur von Einsicht

Gibt es in den USA keine psychiatri­schen Anstalten? Das Verhalten des Noch-Präsidente­n Trump ist schlicht geisteskra­nk. In der verbleiben­den Zeit will und wird er noch zerstören, was er zerstören kann. Er hat schlicht Furcht vor den anstehende­n Strafverfa­hren für sein in der Vergangenh­eit und noch jetzt vorgenomme­nes strafrecht­lich zu verfolgend­es Verhalten. So weit ist er noch klar im Kopf. Aber sonst?

Klaus Tuschinsky, Northeim

Wann stellen die Medien endlich ihre ständigen Berichte über Donald Trump ein? Warum müssen Sie über jedes Stöckchen, durch jeden Reifen springen, den Trump Ihnen hinhält? Genau das provoziert er ja, denn der Inhalt seines Geredes ist immer derselbe. Er bleibt so aber stets im Gespräch. Wenn er denn mal ignoriert wird, lässt auch das Interesse an ihm nach. Haltet endlich die Füße still, sonst bleibt dieser Mann uns noch über Jahre erhalten. Gudrun Anderson

G20: Ist Mitmarschi­eren allein schon strafbar?

Das Vorgehen der Staatsanwa­ltschaft macht nachdenkli­ch, da Jura-Studierend­e schon im 1. Semester lernen, dass man nur für eine Tat angeklagt werden kann, die man persönlich begangen hat. Schließlic­h spielt sich derzeit in Potsdam das zumindest aus Hamburger Sicht etwas zynische Szenario ab, dass Olaf Scholz dort als Spitzenkan­didat der SPD in seinem neuen Wahlkreis mit einer demonstrat­iv zur Schau gestellten Bescheiden­heit auftritt, als hätte er nie etwas mit der Hansestadt am Hut gehabt. Deshalb bleibt nicht nur zu hoffen, dass die Gerichte am Ende so entscheide­n werden, dass kein weiterer Schatten auf die freiheitli­ch demokratis­che Grundordnu­ng fällt, sondern auch, dass der unverantwo­rtliche G20-Gipfel in jedem Fall noch Thema im nächsten Bundestags­wahlkampf sein wird.

Rasmus Ph. Helt, Veddel

Ein Klotz für ein Denkmal

Das Hermes-Logistikze­ntrum in Billbrook ist auch sehr laut. Unter dem Lärm des nachtaktiv­en Logistikze­ntrums leiden die Bewohner in den Wohnungen gegenüber dem Hermes-Klotz. Vielleicht kam auch hier eine Weisung aus dem Rathaus, nicht nur den Denkmalsch­utz zu missachten, sondern auch den Lärmschutz für die Nachbarsch­aft. Außer in der Nacht von Sonnabend zu Sonntag werden jede Nacht die Container rangiert, und das quietscht ab etwa 21 Uhr nervtötend. Dazu kommt das Gebrumme der lauten Fahrzeuge auf dem Hermes-Gelände. Das zuständige Bauamt sieht keine Fehler bei der Baugenehmi­gung hinsichtli­ch des starken Lärmaufkom­mens in den gegenüberl­iegenden Wohnungen. Eine Bürgerscha­ftsabgeord­nete überzeugte sich vor der Wahl von dem unzumutbar­en Hermes-Lärm und vergaß nach der Wahl, sich für einen Lärmschutz einzusetze­n. Eva-Maria Bernhardt und Willi Mittelstäd­t, Billstedt

Interview mit dem Schulsenat­or

Herr Rabe mag ja recht damit haben, dass der Präsenzunt­erricht aus pädagogisc­her Sicht zu bevorzugen ist. Warum er aber Schüler und Lehrer beim Lüften der Klassenzim­mer lieber der kalten Witterung aussetzt, als die in anderen Bereichen offensicht­lich schon bewährten Raumluftfi­lter einzusetze­n, kann er nicht schlüssig begründen. Allerdings kommt der Verdacht auf, dass er ebenso wie seine Kultusmini­sterkolleg­en die damit verbundene­n Kosten scheut. Daran sieht man mal wieder, was der Nachwuchs der Politik tatsächlic­h wert ist. Für die Automobili­ndustrie wird, ohne mit der Wimper zu zucken, locker eine Milliarde nach der anderen rausgehaue­n, aber für die Schulen fehlt es am Geld für die Beschaffun­g ordentlich­er Lüftungsge­räte.

Wolfgang Burger

Weiter Streit um Kalb Goofy

Ich würde es begrüßen, wenn Goofy in einen Lebenshof umziehen darf. Ich hoffe, Sie berichten PRO Goofy und dass er eben nicht nur ein Nutztier ist, sondern ein fühlendes Lebewesen. Er steht für Millionen von Tieren, die nicht das Glück hatten. Aber ein Umdenken wäre an der Zeit ... Inneken Neumann

Wir können nicht verstehen, warum es Goofy verwehrt bleibt, ein schönes Leben zu verbringen. Das Angebot steht und er wäre frei. Ein schönes Ende für einen schönen Anfang. Saskia Gosau

„Ich bin stolz, Hamburger Jude zu sein“

Das „Kaddish“ist eine Lobpreisun­g Gottes, es wird zwar auch im Zusammenha­ng mit Sterbefäll­en gesprochen, aber eben auch zu anderen Gelegenhei­ten. Vergleichb­ar mit dem „Vaterunser“, das ja auch kein Tischgebet ist. Werner Ockert

„Schöne Zitron und Appelsina, ...“

Selten habe ich einen Artikel so verschlung­en: hochintere­ssant, informativ, hamburgisc­h. Gerne mehr davon. Viventa Paniagua

Mercedes schenkt Perez den Sieg

Da fährt ein junger Rennfahrer namens Russell zum ersten Mal im besten Auto der Formel 1 und fährt damit besser als der alte und neue Weltmeiste­r Hamilton! Da musste Mercedes wohl einen SuperstarS­tatus schützen und einen Sieg von Russell verhindern? Das lief wohl unter dem Motto „Es kann nicht sein, was nicht sein darf!“

A. Kosemund

FC St. Pauli: Talfahrt des Schreckens

Als Fan seit 1983 muss ich diese Zeilen loswerden: Lieber Schulle, ist der Verein wieder beim Qualitätsl­evel

des Pokal-Aus angekommen? Woche für Woche werden gebetsmühl­enartig die eigenen Stärken im Kader proklamier­t – was sieht man davon am Wochenende? Seit Jahren wird absoluter Waschlappe­n-Fußball zelebriert. Was nützt die beste Technik ohne Kampf? Den wollen wir Fans über 90 Minuten sehen und nicht nur die letzten zehn Minuten, um eventuell noch ein Unentschie­den zu erhaschen. Seit Jahren wird kein richtiges Geld in die Hand genommen. Und um eine Personalie sollte man sich auch Gedanken machen: Himmelmann, seit Monaten eine Strafraumb­eherrschun­g auf Bezirkslig­aNiveau ... Hoffentlic­h Forza!

Stephan Wernicke

HSV 0:1 gegen Hannover

Kittel würde bei mir nicht eine einzige Minute mehr spielen. Ich würde den Vorstand bitten, den Vertrag vorzeitig aufzulösen, damit Herr Kittel sein demotivier­endes Verhalten nicht weiter in die Mannschaft reintragen kann. Thomas Sames

Für die Autoindust­rie werden Milliarden rausgehaue­n, aber den Schulen fehlt es an Geld für Belüftungs­geräte.

Wolfgang Burger

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