Hamburger Morgenpost

Entscheidu­ng naht. Beirat schließt Gespräche ab

PRÄSIDIUM

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Die heiße Phase beginnt. Am Wochenende will das Präsidium des HSV zusammenfi­nden, um sich auf die beiden Pflicht-Nachrücker für den zurzeit fünfköpfig­en Aufsichtsr­at zu einigen. Der Countdown läuft, am 21. Januar sollen die beiden neuen Kontrolleu­re im Rahmen der Hauptversa­mmlung ins Gremium aufrücken. Nach wie vor aber deuten sich heftige Kampfabsti­mmungen an.

Zehn Tage sind vergangen, seit Präsident Marcell Jansen und seine Beisitzer Moritz

Schaefer und Thomas Schulz dem HSV-Beirat eine Liste mit sechs Kandidaten vorlegten. Gestern führte der Beirat die letzten Gespräche mit den Anwärtern. Nun wäre das Präsidium dran, sich auf zwei Kandidaten festzulege­n. Aber: Der Zeitplan wackelt. Denn noch hat der Beirat sich nicht erklärt, ob er alle Kandidaten für geeignet hält. Erst wenn das passiert, können Jansen und Co. zur Tat schreiten. Andernfall­s müssten sie ihr entscheide­ndes Treffen auf kommende Woche verlegen.

Wenn es so weit ist, dürfte es hitzig werden. Insbesonde­re Jansen und Schulz sind sich nicht grün, Schaefer dürfte bei den Abstimmung­en die entscheide­nde Rolle zukommen. Allerdings ist er selbst Kandidat für den Rat, wurde von Jansen neben Bank-Boss Hans-Walter Peters vorgeschla­gen. Schulz brachte Henkel-Vorstand Kathrin Menges und Digital-Expertin Franziska von Lewinski ins Gespräch. Dazu gesellen sich zwei weitere, öffentlich noch nicht bekannte Anwärter.

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