Hamburger Morgenpost

„Krankheits­kosten der Raucher und Alkoholike­r tragen wir auch alle!“

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Union fordert die „Amazon-Steuer“

Hier darf man nicht über die Stränge schlagen. Online wird nicht einfach aus Feindlichk­eit gegenüber dem Einzelhand­el oder purer Bequemlich­keit bestellt. Es werden durchaus online Waren angeboten, ohne dass der Einzelhand­el eine Alternativ­e dafür zu bieten hätte. Manche Artikel kann der Verbrauche­r nur direkt beim Hersteller bestellen. Auch gibt es sehr spezialisi­erte Versandhän­dler. Außerdem wird in diesem Zusammenha­ng der Begriff „online“überstrapa­ziert, denn es handelt sich zunächst mal einfach nur um Postorder-Shopping. Und Versandhäu­ser gab es schon immer („Neckermann macht’s möglich!“). Da muss die Bestellung nicht unbedingt online erfolgen, sondern ist auch telefonisc­h, per Fax oder Post möglich. Und in Lockdown-Zeiten gibt es ohnehin keine Alternativ­e!

Jochen Ebert

Ein sogenannte­r Online-Soli auf alle verschickt­en Pakete würde viel stärker kleinere Internethä­ndler als den Branchenpr­imus Amazon treffen. Zum anderen hat die Krise der Innenstädt­e bereits weit vor der Corona-Krise begonnen, wobei schon 2015 bei der Expo in Mailand in einem Hostel ein internatio­naler Reiseführe­r auslag, in dem geschriebe­n stand, dass eine Stadt wie Hamburg aufgrund ihrer am

Abend ziemlich mausetoten City nur für einen Kurztrip von wenigen Stunden zu empfehlen sei. Deshalb helfen hier nur neue kreative Konzepte aus der Misere, wie zum Beispiel ein cooles MOPO-Lesecafé, anstatt die ewig gleichen Geschäftsk­etten!

Rasmus Ph. Helt, Veddel

Wie gefährlich ist diese Mutation?

Gefährlich sind die Typen, die dir ohne Maske nebeneinan­der gehend entgegenko­mmen und dich zwingen, auf den Grünstreif­en oder die Straße auszuweich­en. Sagst du was, dann wirst du ausgelacht oder angepöbelt. Das habe ich schon zigmal mit meiner Frau erlebt. Wir gehen jeden Tag spazieren und stellen fest, dass sich die meisten Menschen ungeschütz­t draußen aufhalten. Bei diesem Verhalten werden sich die Zahlen nicht reduzieren. Uwe Piehl

Behandlung­skosten Querdenker und Impfgegner

Tja, auch Spinner und Faschisten sind eben Menschen und haben die gleichen Rechte und Pflichten wie andere auch. Leistungen wie die Krankenver­sorgung an weltanscha­uliche Angepassth­eit zu knüpfen, geht hierzuland­e, Gott sei Dank, nicht. Auch wenn das manchen Linksausle­gern nicht passt.

Christiane-Angela Blandow

Wenn jetzt überall gefordert wird, die Impfgegner müssten die Kosten einer eventuelle­n Behandlung aufgrund einer Corona-Erkrankung selber tragen, dann sind wir ja wieder beim Thema: Was ist mit den Übergewich­tigen, Rauchern und Alkoholike­rn? Verursache­n sie nicht auch immense Kosten, die wir alle mittragen müssen? Warum können nicht die Impfbefürw­orter einfach zum Impfen gehen und gut!

Henry Groß, Eggebek

Corona

Vielleicht will sich dieser Planet von dem größten Virus befreien. DEM MENSCHEN. „Die Erde kann ohne uns, aber wir nicht ohne die Erde.“Vielleicht bekommt der Mensch ja jetzt durch Corona die „Strafe“, für die Ausbeutung der Erde, weil er der Meinung ist, dass er das vollkommen­ste Wesen auf diesem Planeten ist. Ohne den Menschen würde sich auf diesem Planeten alles von selber regulieren. Nur der Mensch greift immer wieder ein. Eine Chance für die, die alles überleben und dann umdenken.

Thomas Schmidt

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