Polizei sprengt PokerRunde im Lockdown
Auf einem Firmengelände lösten Beamte eine illegale Glücksspiel-Feier auf
Ob Glücksspiel oder Privatparty: Die Hamburger Polizei stellte auch an den Weihnachtstagen mehrere Verstöße der Corona-Eindämmungsverordnung fest. Doch zur Erleichterung der Beamten hielt sich die große Mehrheit an die Regeln.
Eine größere Gruppe von Personen zwischen 26 und 53 Jahren war jedoch besonders dreist: Wie die Pressestelle der Polizei schreibt, lösten Beamte auf einem Firmengelände in Tonndorf am Mittwochabend eine illegale Feier auf, bei der offensichtlich Glücksspiel betrieben wurde.
Insgesamt 24 Männer trafen die Polizisten in einem nur 40 Quadratmeter großen Raum an, nachdem sie das Gelände durch eine offene Hintertür betreten hatten. In dem Raum: mehrere Spieltische, Shisha-Pfeifen und bestellte Pizzen. Kaum jemand trug laut Polizei einen Mund-Nasen-Schutz oder hielt genug Abstand.
Gegen alle wurde ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet. Zudem besteht der Verdacht des illegalen Glücksspiels. Unter den Spieltischen fanden die Beamten rund 14 000 Euro Bargeld. Nach Feststellung der Personalien durften die Männer das Gelände verlassen.
Doch die private Glücksspiel-Feier blieb nicht die einzige Sünde an den besinnlichen Tagen. Nur wenige Stunden zuvor hatten die Beamten den Hinweis erhalten, dass in den Räumlichkeiten einer Firma in Allermöhe eine Weihnachtsfeier stattgefunden haben soll.
Als die Beamten dort ankamen, trafen sie noch einige Mitarbeiter an, die offenbar mit Aufräumarbeiten nach der Feier beschäftigt waren – ohne Mund-NasenSchutz. Auch hier wurden Ordnungswidrigkeits-Verfahren eingeleitet.
Neben diesen beiden Feiern gab es laut Polizei ein weiteres, mutmaßlich illegales Glücksspiel in den frühen Morgenstunden des 24. Dezember in einem Bekleidungsgeschäft in der Neustadt, bei dem die Fenster abgeklebt waren.
Nachdem Fahnder „verdächtige Personenbewegungen“festgestellt hatten, betraten sie das Gebäude nach richterlicher Anordnung und konnten sieben Anwesende nach einem Fluchtversuch festnehmen. Die Ermittlungen dauern an.
flossen am „Kinderkiosk“, wie Schierhorn erzählt: „Nicht nur bei den Kindern vor Freude, sondern auch bei den Helfern, so rührend waren die Szenen.“Tolle
Geschenke waren gespendet worden: Spiele, Puppen, Kinderfahrräder, HulaHoop-Reifen und vieles mehr. Die Lebensmitteltüten bei der „Liebe in Tüten“-Aktion
stammen von der Hamburger Tafel und dem ASB.
Sogar ein iPhone hatte ein Spender zur Verfügung gestellt. Das bekam ein Teenager-Mädchen, das eigentlich nur um ein Geschenk für die kleine Schwester gebeten hatte: „Sie wollte es erst gar nicht annehmen, dann hat sie sich gefreut wie verrückt“, sagt Schierhorn: „Überhaupt waren die Kinder wahnsinnig bescheiden und dankbar.“
Auf der Facebook-Seite des „Schrødingers“wird die Aktion gefeiert – und es wird kritisiert, dass die Armut in einer reichen Stadt so groß ist, dass so eine lange Schlange von Bedürftigen entsteht. „Ja, der Anblick der Schlange ist traurig“, sagt John Schierhorn,
„wir kriegen die Armut nicht von der Straße, das muss an anderer Stelle passieren. Wir können die Armut aber lindern.“Dazu trägt auch das Gesundheitsmobil der „Alimaus“bei, das die Besucher kostenlos medizinisch versorgte.
Die Lebensmittel-Ausgabe „Liebe in Tüten“am Kulturhaus „Schrødingers“ist noch an zwei Tagen, am 28. und 30. Dezember, zwischen 13 und 15 Uhr geöffnet.
Wer die Arbeit des „Schrødingers“unterstützen will: Selbst kleinste Spenden sind willkommen. „Wir sind wegen der Pandemie mehr als pleite“, sagt John Schierhorn. Hier ist ein Spendenknopf zu finden. Die Empfängeradresse über Paypal lautet: info@schroedingers.social