Der Stadt wird immer größer
in der Bundesliga, sondern auch in Europa bereits einen Namen gemacht haben.
Auch Justus Hollatz (19) gehört in diese Reihe. Ihm wird mehr und mehr Verantwortung verliehen. Calles: „Justus wird in der Zukunft der Mann sein, der die Dinge zum Laufen bringt.“Und hätte ihm eine Schambein-Verletzung nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht, wäre er auch schon für die Nationalmannschaft aufgelaufen. Das hatte ihm Bundestrainer Hendrik Rödl zugesagt.
Um die Jugendarbeit weiter zu stärken, wird bis Ende 2022 das neue „Quartiershaus“im Wilhelmsburger Rathausviertel entstehen, unweit der edel-optics.de-Arena. Es soll die „neue sportliche Heimat“der Towers werden, breitgefächerte Sportmöglichkeiten schaffen, Büroflächen bieten – und ein Internat für besondere Tabeherbergen.
18 MillioEuro, etwa viereinkommen vom Bund. Ansonsten ist und bleibt die treibende finanzielle Kraft der Hamburger Korbjäger: Tomislav Karajica. Der Investor und Chef von „Home United“ist Hauptgesellschafter und will für die Towers auch eine neue Heimspiel-Stätte bauen: Ursprünglich sollte sie in einem Hafenbecken an den Elbbrücken errichtet werden, die Arena mit dem Namen „Elbdome“. Politisch war der Plan nicht umsetzbar, also wird ein neues Gebiet gesucht – in jedem Fall will man nah an Wilhelmsburg bleiben, dort wo 2013 alles begann.
„Im Idealfall steht der Elbdome 2024“, sagt Karajica. „Auf einen genauen Zeitpunkt kann ich mich nicht festlegen. Das hängt davon ab, wann wir grünes Licht bekommen. In der Baubranche ist mitunter Geduld nötig, das habe ich in den zurückliegenden Jahren gelernt.“Insgesamt soll die Halle, in die 150 Millionen Euro investiert werden, Platz für 8000 Zuschauer bieten – es wäre mehr als das doppelte Volumen von der
Inselpark-Halle (3400). Bleibt die Fan-Euphorie und Nachfrage wie bisher – die Heimspiele der letzten Jahre waren alle ausverkauft –, dann würden die Ticketerlöse ein gewaltiges finanzielles Polster schaffen. Mit dem sich die Towers strukturell, aber auch sportlich signifikant verbessern könnten.
Der Plan der Bosse: Hamburg auch attraktiv zu ma
chen für etzt noch
– mit dem nötigen Kleingeld in der Tasche, um bei Verhandlungen andere Topteams auszustechen. Und um langfristig gesehen auch irgendwann Meister zu werden und auf der europäischen Basketball-Bühne zu bestehen. Zukunftsmusik – die gut klingt.
Bis zu dem Punkt, an dem man die Hamburg Towers mal in einem Atemzug mit Alba Berlin, Bamberg oder ein weiter Weg. „Aber wir befinden uns auf einem guten“, sagt Willoughby, dem es wichtig ist, weiter hungrig zu sein und mehr zu wollen. „Wir brauchen noch die ein oder andere Saison, um uns als feste Größe in der Liga zu etablieren.“
Karajicas Vision: „In zehn Jahren ist der Trophäenschrank schon passabel gefüllt und wir sind weiterhin
das coolste und lässi s