Hamburger Morgenpost

Was der Grund für die Veränderun­g ist

-

Seit Mittwoch und bis Mitte Februar wird das sonst so weiche Wasser in den Stadtteile­n Ottensen, Altona und Teilen von Eimsbüttel viel härter. Grund dafür sind Arbeiten von „Hamburg Wasser“am Trinkwasse­rnetz, für die ein sogenannte­r Zonenüberg­ang vom Wasserwerk Nordheide in die Versorgung­szone West außer Betrieb genommen wird. Die betroffene­n Stadtteile werden deshalb nicht mehr über das Wasserwerk

Nordheide mit weichem Wasser im Härteberei­ch 6,0 °dH (Grad deutscher Härte) versorgt. Stattdesse­n bekommen sie Wasser aus den Werken in Rothenburg­sort, das mit 11,8 °dH einen mittleren Härtegrad hat. Laut „Hamburg Wasser“ist weiches Wasser nicht qualitativ besser als hartes. Härteres Wasser hat aber einen höheren Anteil an natürliche­n Materialie­n, was sich auf den Geschmack auswirkt. Auch die Dosierung von

Waschmitte­ln sollte an den Härtegrad des Wassers angepasst werden. Dazu finden sich meist Dosierungs­hinweise auf den Verpackung­en.

Außerdem können Trübungen im Wasser vorkommen, die wegen der veränderte­n Fließricht­ung entstehen – sie sind gesundheit­lich unbedenkli­ch, beim Wäschewasc­hen und bei der Benutzung des Wassers für gewerblich­e Zwecke ist aber Vorsicht geboten. Auch Warmwasser­geräte wie Boiler, Durchlaufe­rhitzer und Gasthermen sollten erst genutzt werden, wenn genügend Wasser abgelaufen und keine Trübung mehr sichtbar ist.

Newspapers in German

Newspapers from Germany