Schultz braucht eine neue Abwehr
PERSONAL Knoll und Ohlsson gesperrt. Stojanovic im Tor, Smith wird geschont, Marmoush darf wohl ran
Mit dem ersehnten Dreier in Würzburg hat es nicht geklappt. Nun soll ein Sieg im Heimspiel ausgerechnet gegen das Top-Team aus Kiel her. Was das Vorhaben erschwert: Trainer Timo Schultz muss mal wieder die Abwehr umbauen.
Mit Marvin Knoll (Gelb-Rot) und Sebastian Ohlsson (5. Gelbe Karte) fallen zwei Defensive aus. Der schwedische Rechtsverteidiger Ohlsson war bislang der zuverlässigste Kiezkicker und ist einer der besten Zweikämpfer der Liga. Normalerweise wäre Luca Zander eine Alternative, aber der kommt nach seiner Adduktorenverletzung nicht auf die Beine.
Der Coach muss also improvisieren. Schultz: „Kevin Lankford kann das auf jeden Fall spielen, Leon Flach ist als Außenverteidiger auch eine Variante, obwohl er ein Linksfuß ist. Ich kann aber auch Adam Dzwigała vielleicht mal für ein Spiel nach hinten rechts ziehen. Die endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen, das hängt auch davon ab, ob Daniel Buballa spielfähig ist oder nicht. Ich gehe davon aus, dass es bei ihm geht.“
Zu den Neuen: Während der Österreicher Dejan Stojanovic auf jeden Fall im Tor stehen wird, will Schultz den schwedischen Sechser Eric Smith noch schonen. „Er hat seit dem 6. Dezember kein Spiel mehr gemacht und noch kein Training mit unserer Mannschaft absolviert. Eric ist fürs Wochenende noch kein Thema."
Sehr wohl dagegen der ägyptische Offensivmann Omar Marmoush. Schultz: „Er ist ein Spieler, der uns mit seiner Schnelligkeit und
Braun-Weißen nichts sagen. Das stehe ihm nicht nur wegen der fehlenden Nähe nicht zu. Zu einem möglichen Abstieg sagt er: „Natürlich würde mich das berühren und mir weh tun.
Dribbelstärke sehr gut tun kann. Er ist auf jeden Fall eine Alternative, von Anfang an zu spielen. Die Jungs, die wir im Winter verpflichtet haben, sind für uns alle potenzielle Startelf-Kandidaten. Sonst hätten wir sie nicht dazu genommen.“