Neuer Premieren-Termin: Ein gutes Omen für Mick
FORMEL 1 Rennzirkus startet in Bahrain statt in Australien Zwei Jahre Haft für Blut-Doper
Mick Schumacher wird sein Königsklassen-Debüt in der Wüste feiern. Unter dem Druck der Pandemie muss die Formel 1 ihren Saisonstart in Australien verlegen und will stattdessen am 28. März in Bahrain wieder Vollgas geben.
Der Trip nach Melbourne soll am 21. November nachgeholt werden, ehe die Formel 1 ihren Notkalender nach insgesamt 259 Tagen am 12. Dezember traditionell in Abu Dhabi beschließen will. „Die Pandemie hat es noch nicht erlaubt, dass das Leben wieder zur Normalität zurückkehrt, aber wir haben 2020 gezeigt, dass wir sicher Rennen austragen können“, sagt Stefano Domenicali.
Die strengen Einreise- und Quarantänebestimmungen für Australien veranlassten die globale Rennserie zum Handeln. Somit wird erstmals seit 2010 wieder das kleine Königreich am Persischen Golf, wo auch die Testfahrten stattfinden dürften, den Startschuss für die Saison geben.
Für Mick Schumacher ist das durchaus ein gutes Omen. Denn in Bahrain wurde der Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael erst im Dezember Formel2-Champion – und hatte kurz zuvor sein Haas-Cockpit für 2021 klargemacht. Jetzt wird er sechs Tage nach seinem 21. Geburtstag endlich das ersehnte F1-Debüt geben. Außerdem versucht der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel nach sechs unglücklichen Ferrari-Jahren einen Neuanfang beim Werksteam Aston Martin.
Der ehemalige österreichische Profi Stefan Denifl ist wegen gewerbsmäßigen schweren Sportbetrugs zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. 16 Monate davon wurden Denifl vom Landgericht Innsbruck zur Bewährung ausgesetzt. Der 33-Jährige soll laut Anklage zwischen 2014 und 2018 Blutdoping betrieben haben. Die Behörden waren ihm auf die Spur gekommen, als bei der „Operation Aderlass“bei Sportarzt Mark S. in Erfurt Blutbeutel von Denifl gefunden wurden.