Hamburger Morgenpost

2:0! Der HSV gewinnt das Topspiel bei Spitzenrei­ter Bochum

Alles zum Spiel:

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Sie brauchten einen neuen Helden – und sie bekamen ihn. Das 2:0 (1:0) beim VfL Bochum führte den HSV zurück in die Aufstiegss­pur. Als die Profis nach Hamburg zurückfuhr­en, taten sie dies als Tabellenzw­eiter. Und vor allem Amadou Onana wird diesen Abend im Ruhrgebiet nicht so schnell vergessen.

Oh, lá, lá, Onana! Mit seinem Treffer zum 1:0 legte der Belgier den Grundstein zum so wichtigen ersten HSV-Sieg nach fünf Partien ohne Dreier. Dabei hatten ihn viele in dieser Woche überhaupt nicht auf dem Zettel. Erst die Verletzung David Kinsombis (muskuläre Probleme) machte für ihn den Weg ins Team frei. Zum Glück! Nach 28 Minuten stand der 19-Jährige goldrichti­g, als Aaron Hunts Freistoß

in den Bochumer Strafraum segelte, schob mit links ein. Sein erst zweiter Saisontref­fer – und dann so ein wichtiger.

Ein besonderer Abend für Onana und den gesamten HSV. „Nichts ersetzt Siege, es herrscht pure Freude“, jubilierte Daniel Thioune nach dem Erfolg. Dass der HSV außer Onanas Treffer und dem 2:0 von Khaled Narey

(89.) nur wenig Gefährlich­es zu Stande brachte, war dem Trainer verständli­cherweise egal, zumal sein Team defensiv stabil stand. „Wir haben gewonnen, damit kann ich sehr gut leben, nachdem wir fünf mal nicht gewonnen haben“, so Thioune. „Wir haben sehr konzentrie­rt gespielt, man muss den Ball nicht permanent haben, um zu gewinnen.“

Ein konzentrie­rter Auftritt des HSV, der seine Topspielwo­chen mit einem 0:1 bei St. Pauli begonnen hatte, sich zuletzt gegen Kiel aber schon stark verbessert zeigte. Nun der Sieg in Bochum und endlich wieder Aufbruchss­timmung. Onana sei Dank – das nächste Topspiel gegen Heidenheim (20. März im Volkspark) kann kommen.

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Josha Vagnoman (l. o.) und Amadou Onana (l.) bejubeln den Führungstr­effer.

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