Ohne Maske zum Friseur? Das geht ab Montag!
Die neuen Corona-Regeln im schnellen Überblick
Ohne Maske zum Friseur oder ins Kosmetikstudio: Ab Montag soll das für alle Hamburger mit einem negativen CoronaTest möglich sein. Die MOPO erklärt, welchen Test die Kunden brauchen und wie lange sie gültig sind. Zusätzlich gibt es auch für Pflegeheimbesucher eine neue Regel.
In dieser Woche waren in Hamburg nur körpernahe Dienstleistungen erlaubt, die mit einer Maske auf dem Gesicht stattfinden konnten. Ab nächster Woche dürfen mit einem negativen Corona-Test zum Beispiel auch Gesichtsbehandlungen durchgeführt werden. Das teilte die Sozialbehörde am Freitag mit.
Je nach Art des Tests gibt es unterschiedliche Vorgaben: PCR-Tests dürfen höchstens 48 Stunden alt sein, Schnelltests höchstens zwölf Stunden, Selbsttests werden nicht akzeptiert. Der Nachweis über den Test kann in Papierform oder digital vorgelegt werden.
Auch Schnelltests, die direkt vor Ort zum Beispiel beim Friseur durchgeführt wurden, sind gültig. Der Test muss allerdings von oder in Anwesenheit einer geschulten Person durchgeführt worden sein.
Auf Nachfrage der MOPO bestätigte die Sozialbehörde, dass auch geimpfte Personen einen negativen Test vorlegen müssen. Weiterhin sei die Datenlage zu unsicher, ob auch Personen mit einer Impfung noch zu Überträgern des Virus werden können.
Besucherinnen und Besucher von Pflegeeinrichtungen müssen auch bisher schon nachweisen, dass sie nicht infiziert sind. Die Gültigkeit von Schnelltests verkürzt sich auch hier auf zwölf Stunden.
Der PCR-Test darf höchstens 48 Stunden vor dem Besuch durchgeführt worden sein. Schnelltests können in den Einrichtungen selbst erfolgen.
Sollten demnächst weitere Öffnungen infrage kommen, würde der Zutritt auch dort mit dem Nachweis eines negativen Tests gelten. Dazu zählt der Besuch von Gaststätten, Beherbergungsbetrieben wie Hotels und Ladenlokalen.
Nach den Märzferien geht auch in Kitas und Schulen das große Testen los. Ab dann sind nämlich wieder schrittweise Öffnungen geplant. Hamburg hat dafür insgesamt über 4,7 Millionen Selbsttests beschafft, wie die Sozialbehörde am Freitag mitteilte.
Zum Teil seien die Tests auch schon ausgeliefert. Schulund Kitabeschäftigte können sich zweimal pro Woche kostenlos selbst testen. Wenn ausreichend Tests vorhanden sind, sollen auch Schülerinnen und Schüler in das Konzept schrittweise einbezogen werden.