Hamburger Morgenpost

Boote und Brücken

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Wir biegen links ab und verlassen den Park über die Maria-Louisen-Straße. Auf der linken Seite fällt ein imposantes Gebäude mit Säulen vor dem Eingang auf. Das Johanneum, Hamburgs ältestes Gymnasium, wurde 1529 vom Luther-Gesandten Johannes Bugenhagen gegründet. 1914 zog die Schule nach Winterhude in den Neubau von Fritz Schumacher. Neben berühmten Wissenscha­ftlern, Ärzten und Politikern haben hier auch Schauspiel­er Volker Lechtenbri­nk oder Schriftste­ller Ralph Giordano das Abitur gemacht.

Weiter geht es in Richtung Wasser. Wir folgen der Maria-Louisen-Straße bis zur Sierichstr­aße, halten uns rechts und biegen wenig später links in die Straße Rondeel ein. Eine prachtvoll­e Villa neben der anderen, wer hier wohnt, ist nicht nur wohlhabend, sondern reich. Noch ein Stückchen am Rondeelkan­al entlang, dann geht es links in die Andreasstr­aße mit ihren Jugendstil-Wohnhäuser­n. Erst rechts, dann links, gelangen wir über die Dorotheens­traße zum Goldbekpla­tz.

Am Goldbekhau­s wird gerade die Terrasse hübsch gemacht, die ersten Kanufahrer sind unterwegs und Fußgänger machen auf der Brücke am Goldbekkan­al mit einem Coffee to go von „Elbgold“am Mühlenkamp eine Pause. Wer jetzt essen oder shoppen möchte, schlendert weiter über den Mühlenkamp, wir gehen aber nach rechts und nehmen den Weg am Goldbekufe­r (dienstags, donnerstag­s und sonnabends ist hier Wochenmark­t) bis zur Geibelstra­ße, biegen rechts ab und dann links in die Semperstra­ße. Im Café „Kafayas“gibt es die besten Tartes weit und breit. Wir lassen uns zwei Stückchen einpacken und folgen der Semperstra­ße.

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