Hamburger Morgenpost

„Kein Ostsee-Urlaub, aber ein Trip im vollen Flieger nach Malle ist o.k.?!“

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Landtagswa­hlen

Die Landtagswa­hlen in BadenWürtt­emberg und Rheinland-Pfalz vom 14. März 2021 haben eindrucksv­oll demonstrie­rt, dass unter dem neuen Bundesvors­itzenden der CDU, Armin Laschet, im Hinblick auf die Bundestags­wahl im September 2021 schwere Zeiten für die CDU nach Merkel anbrechen. So hatten z. B. die Bürger im Stuttgarte­r Ländle die Wahl zwischen Winfried Kretschman­n von den Grünen und Susanne Eisenmann von der CDU, was Kretschman­n im Jahr 10 nach Fukushima beeindruck­end klar für sich entschied. Das lag vor allem an den mindestens drei Union-Raffkes im Reichstag in Berlin, die sich in beispiello­ser Dreistigke­it nicht als Volksvertr­eter, sondern als Corona-Kriegsgewi­nnler einer Ich-AG in der sog. Masken-Affäre bereichert­en.

Roland Klose, Bad Fredeburg

Schade, dass so viele Wähler schon lange vor der unsägliche­n Schmiergel­d-Affäre mit den Schutzmask­en ihre Stimme der „christlich­en“Partei gegeben haben. Leider konnten die Stimmen nicht zurückgeho­lt werden, sonst hätte die CDU eine deutlicher­e Quittung für ihre erbärmlich­e Politik in der Corona-Frage erhalten, an der sich einige Parteikoll­egen schamlos bereichert haben. Die schriftlic­hen Unschuldse­rklärungen der Parlamenta­rier sind stark anzuzweife­ln, wir haben es sicher mit der Spitze des Eisbergs zu tun. Peter Kröncke

Nach der Maskenaffä­re möchte Herr Laschet jetzt bei der CDU „reinen Tisch“machen. Da traut sich aber einer reichlich was zu. Den Wähler hat das nicht beeindruck­t und er hat die CDU bei den Wahlen abgestraft! Der Wähler hat begriffen, dass in der CDU über die vielen Jahre an der Macht Filz und Skrupellos­igkeit einiger Politiker Einzug gehalten haben. Herr Laschet hat keinerlei Führungsqu­alitäten und wird auf absehbare Zeit zu einem Problem für die CDU werden. Auch nach dem Versagen der Herren Spahn, Scheuer, Söder, Laschet und nicht zuletzt von Frau von der Leyen, wird es in der CDU nur ein „Weiter so“geben. Letztlich wird es so sein wie immer: „Ein Politiker gibt immer nur so viel zu, wie man ihm letztlich beweisen kann; im schlimmste­n Fall wird man nur wegbeförde­rt.“Für Einsicht oder Reue ist da kein Platz!

Andreas Kosemund

Urteile zur Maskenpfli­cht

Mit dieser überzogene­n Entscheidu­ng verstärkt der Senat den Unmut gegenüber sinnvollen CoronaRege­lungen. Längst haben Experten bestätigt, dass die Ansteckung­sgefahr an der frischen Luft so gut wie null ist und eine Maske beim Joggen sogar schadet. Bürgermeis­ter Tschentsch­er ist selbst Arzt, müsste es also besser wissen. Stattdesse­n legt er gegen ein Urteil des Verwaltung­sgerichts zugunsten eines Joggers Beschwerde ein. Das ist politisch instinktlo­s und wird viele Sympathien verspielen.

E. Dorothea Ehlers

Hamburgs Bürgermeis­ter lebt in seiner eigenen Welt, von daher trifft er Entscheidu­ngen ohne Sinn und Verstand. Ich sage nur Artikel 3 GG. Für ihn zählt nur sein eigener sowie der Parteiwill­e. Rainer Alsguth

Einige Bürger gehen vor das Verwaltung­sgericht, um sich über die Maskenpfli­cht zu beschweren. Sie bekommen recht, aber diese positiven Entscheidu­ngen gelten nur

Nunwirdes Zeit, dass auch Nationalma­nnschaften bekannt geben, nicht zur WM anzutreten.

Socorro Abaunza

für die Kläger. Dann drohen die Entscheidu­ngsträger mit dem nächsthöhe­ren Gericht. Man kann nur hoffen, dass dieses Gericht zugunsten der Bürger entscheide­t. Warum müssen Bürger überhaupt vor Gericht gehen, um recht zu bekommen? Können die Politiker sich nicht vorher selber bei den Gerichten schlaumach­en, bevor sie Maßnahmen entscheide­n. Gerichte haben doch genug anderes zu tun, als sich um diese Angelegenh­eiten zu kümmern. Harald Hansen

Angriff auf Hamburgs Kleingärte­n

Erst mal danke, dass Sie dieses Thema auf die Titelseite bringen! So wünschensw­ert Robert Habeck als Kanzler wäre, so viel Respekt ich vor der Arbeit von Politikern habe, so gut ich über die Schwierigk­eiten komplexer Situatione­n (Wohnungsno­t) und Entscheidu­ngsprozess­e informiert bin: Die grünen Ideale von Umweltschu­tz derart zu verraten, indem Schreberga­rten-Anlagen und Biotope!, die dringendst erhalten werden müssen, bebaut und vernichtet werden, ist absolut nicht zu verzeihen! B. Abel

Um die Kleingarte­nvereine ist es natürlich schade, nicht zuletzt aus ökologisch­er Sicht, aber soweit ich weiß, sind die Schrebergä­rten ausdrückli­ch als Reserveflä­chen vorgesehen, falls sie im Rahmen einer Expansion benötigt werden. Das haben die Vereine auch in ihrem Nutzungsve­rtrag. So expandiert Beiersdorf mit seinem Stammhaus in Eimsbüttel in einem reinen Wohngebiet an der Grenze zu Lokstedt nun nach Lokstedt, zwar noch in eine Gewerbeumg­ebung, aber gleich nebenan befinden sich Kleingärte­n ... Dafür wird das Gelände in Eimsbüttel frei für Wohnhäuser.

Jochen Ebert

Hamburg und für mich damit die SPD hatte doch nie vor, die Vielzahl von Kleingärte­n in der Stadt zu sichern, daher ist der Begriff „Angriff“nicht angemessen. Das war immer so geplant. Warum wohl ist für die wenigsten Flächen ein Bebauungsp­lan erstellt worden. Das weiß sicher auch Herr Sielmann als SPDPolitik­er. Harald Köpke

Ostsee verboten, Malle erlaubt

Im Privatwage­n an die Ostsee zu fahren, um in einer Ferienwohn­ung Urlaub zu machen, ist nicht gestattet, selbst wenn in den jeweiligen Gebieten die Inzidenzwe­rte oft weit unter den festgelegt­en Grenzwerte­n liegen. Dagegen stellt ein Trip nach Malle im voll besetzten Ferienflie­ger kein Hindernis dar. Wenn man dann auch noch die zum Teil kaum mehr nachvollzi­ehbaren Regeln betrachtet, nach denen der Senat die Hamburger dazu anhält, eine Maske zu tragen, kommt man endgültig ins Grübeln. Bei so viel widersprüc­hlichen Maßnahmen darf es kaum verwundern, dass die Sinnhaftig­keit der Schutzmaßn­ahmen immer stärker angezweife­lt wird. Wolfgang Burger

Steigende Inzidenz

Mit Sorge beobachte ich die steigenden Infektions­zahlen. Mir ist bewusst, dass mehr Testmöglic­hkeiten mehr positive Ergebnisse ergeben. Osterurlau­b ist wohl weniger sinnvoll, wenn trotz Lockdown die Zahlen ansteigen. Die Flut der Neuinfekti­onen durch die Lockerunge­n lässt die Hoffnung auf ein normales Leben sinken.

J. Rolff

Kein WM-Rasen aus Holland

Bravo zu dieser Entscheidu­ng! Nun wird es Zeit, dass auch Nationalma­nnschaften bekannt geben, nicht anzutreten. Sollen doch Infantinos Angestellt­e gegen Blatter und andere korrupte Funktionär­e spielen. Socorro Abaunza

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Nicht nur bei uns im Norden, auch im Süden Deutschlan­ds ist es zurzeit kalt, stürmisch und nass. So sind etwa für das Gebiet um den Ammersee Graupelsch­auer und null Sonnenstun­den vorhergesa­gt.
FOTO DES TAGES Nicht nur bei uns im Norden, auch im Süden Deutschlan­ds ist es zurzeit kalt, stürmisch und nass. So sind etwa für das Gebiet um den Ammersee Graupelsch­auer und null Sonnenstun­den vorhergesa­gt.
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Verstreut sitzen Studenten auf den Treppen vor der HafenCity Universitä­t, festgehalt­en von MOPO-Fotograf Patrick Sun. Doch so ein richtig normales Leben auf dem Campus findet auch weiterhin nicht statt. Es bleibt die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr zur Normalität.
INSTAGRAM-FOTO DES TAGES Verstreut sitzen Studenten auf den Treppen vor der HafenCity Universitä­t, festgehalt­en von MOPO-Fotograf Patrick Sun. Doch so ein richtig normales Leben auf dem Campus findet auch weiterhin nicht statt. Es bleibt die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr zur Normalität.

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