Hamburger Morgenpost

Wow! Towers siegen in der Verlängeru­ng

BASKETBALL Schon am Samstag können sich die Braunschwe­iger rächen

- DANIEL GÖZÜBÜYÜK daniel.goe@mopo.de

Das war nichts für schwache Nerven! Die Hamburg Towers haben nach einer hart umkämpften Partie, die die Gäste aus Braunschwe­ig über weite Teile eigentlich unter Kontrolle hatten, doch noch in der Verlängeru­ng gewinnen können. Bester Werfer: Kameron Taylor mit überragend­en 20 Punkten.

Die Türme kamen überhaupt nicht gut in die Partie, ließen sich von den Löwen den Schneid abkaufen und zu unnötigen Fehlern zwingen – eigentlich ja die Aufgabe der Hamburger, ihre Gegner regelmäßig mit beinharter Verteidigu­ng zu zermürben.

Vor allem das Zusammensp­iel zwischen Offensive und Defensive klappte bei den Braunschwe­igern besser: Hinten zwangen sie die Towers zu schweren Würfen, die sie meistens nicht trafen. Vorne trafen sie, mit gutem Passspiel, ihre Würfe. Gerade von jenseits der Dreipunkte-Linie waren die Löwen stark, hatten bis ins vierte Viertel eine Trefferquo­te von über 50 Prozent.

Die Towers ließen die Köpfe nicht hängen, kämpften sich in die Partie – bis zum Schluss. Zunächst sah es nicht gut aus, sie machten nur drei Punkte in fünf Minuten. Dann übernahm Veteran Bryce Taylor, traf einen Dreier und heizte seine

Mannschaft ein. Hollatz zog elegant und furchtlos zum Korb und brachte die erste Führung seit dem ersten Viertel (70:68) – nach einem bärenstark­en 13-0-Lauf!

Die Löwen verpassten die Chance, das Spiel in der regulären Zeit zu entscheide­n. In der Verlängeru­ng konnten sich die Towers, dank guter Defensivar­beit, letztlich durchsetze­n – eine nervenaufr­eibende Aufholjagd, inkkusiver vergebener Freiwürfe, aber erfolgreic­her Steals!

Schon am kommenden Samstag können sich die Braunschwe­iger Löwen, für die vor allem Arnas Velickas mit 15 Punkten überzeugte, revanchier­en. Dann geht es nämlich in heimischer Halle wieder gegen den Tabellenna­chbarn aus Hamburg.

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Fand keine Mittel und war früh mit fünf persönlich­en Fouls auf der Bank: TJ Shorts (M.)
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